Im laufenden Aufwärtstrend in der Merck-Aktie kam es ab Mitte Oktober zu deutlichen Gewinnmitnahmen. Sind nach der Korrektur neue Hochs möglich?

Nach dem Corona-Crash übernahmen auch in der Merck-Aktie die Käufer im März wieder das Ruder. Ausgehend von Notierungen unterhalb von 80 EUR stieg die Aktie im Anschluss bis auf ein aktuelles Hoch bei 131,55 EUR an. Damit konnte man nicht nur die gesamten Verluste aus der Krise wieder wettmachen, sondern auch ein neues Allzeithoch erreichen.

Vor dem Hintergrund dieser Performance kann es nicht überraschen, dass es in der Aktie immer wieder auch kurzfristige Verkaufswellen gab. Nach Spitzengewinnen von über 70 % im laufenden Aufwärtstrend darf man durchaus das eine oder andere Mal Gewinne realisieren und dazu muss man verkaufen. Zuletzt sorgten diese Gewinnmitnahmen/Verkäufe für einen Kursrutsch auf den Unterstützungsbereich bei ca. 122 EUR. Dort gab es am Mittwoch und auch gestern ordentliche Käufe.

Korrektur oder Topbildung, diese Frage muss man sich momentan stellen!

Der laufende Aufwärtstrend in der Merck-Aktie suggeriert, dass Kursrücksetzer lediglich Korrekturen darstellen. In diesem Fall könnte die Aktie mit 121,25 EUR ihr Tief bereits wieder gefunden haben. Trifft dies zu könnten die Kurse in den nächsten Wochen auf 132-135 EUR ansteigen und damit ein neues Allzeithoch erreichen. Trotz des laufenden Aufwärtstrends muss man jedoch im Hinterkopf behalten, dass dieser bereits fortgeschritten ist. Alternativ zur Fortsetzung dessen bestünde die Möglichkeit, eine Topformation auszubilden und mit dieser die gesamte Rally seit März zu korrigieren. Dabei könnte es durchaus zu Abgaben in die nächste Unterstützungszone bei 116-108 EUR kommen. Das Risiko dahingehend nimmt unterhalb von 122 EUR wieder zu.

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