Mit einem Doppelboden könnte die schon seit Monaten laufende Korrektur in der Fresenius-Medical-Care-Aktie beendet werden.
Von der Corona-Krise konnte sich die FMC-Aktie relativ schnell erholen. Bereits im Sommer notierte man wieder in der großen Widerstandszone zwischen 75 bis gut 80 EUR und probierte sich daran, diese zu knacken. Leider reichte das Kaufinteresse nicht aus, um den schon seit 2018 bestehenden Problembereich nachhaltig zu überwinden. Als klar wurde, dass dies nicht gelingt, trennten sich immer mehr Aktionäre von ihren Anteilsscheinen, was den Kurs unter Druck brachte. Die Folge war ein kurzfristiger Abwärtstrend, der am 2. November ein Tief bei 64,46 EUR erreichte.
Ausgehend von diesem Tief starteten die Bullen einen neuerlichen Stabilisierungsversuch. Bereits einige Wochen zuvor fand ein solcher um 70 EUR statt. Dieser alte Supportbereich konnte mit den Kursgewinnen im November zurück erobert werden und steht den Bullen nun wieder zur Verfügung. Hier zeigte sich bereits mehrfach kurzfristiges Kaufinteresse, auch wenn sich die Bullen seit gut zwei Wochen zurückhalten. Seit dem Zwischenhoch bei 75,08 EUR steckt die Aktie kurzfristig in einer Korrektur.
In der Fresenius-Medical-Care-Aktie steht den Käufern bis hin zu gut 69 EUR ein Unterstützungsbereich zur Verfügung, von dem aus eine neue Kaufwelle gestartet werden könnte. Im Rahmen dieser bestünde die Möglichkeit, erneut den Widerstandsbereich bei 75 bis gut 80 EUR anzulaufen. Für mehr Aufwärtspotenzial müsste die dortige Hürde aber nachhaltig geknackt werden und dies ist kein leichtes Unterfangen, wie die letzten Jahre zeigten.
Damit wären wir auch bei der bärischen Alternative. Im Rahmen dieser können sich die Käufer nicht durchsetzen und statt Druck auf den Preisbereich bis hin zu gut 80 EUR auszuüben, bleibt die Aktie mittelfristig in ihre Range. Dies könnte wiederum in den folgenden Monaten zu Abgaben zu unteren Supportzone bei 58-53,50 EUR führen.
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