Am vergangenen Mittwoch erreichte der Dow-Jones-Index ein neues Allzeithoch. War dies das vorläufige Ende des aktuellen Aufwärtstrends?

Im November kehrten die Käufer im US-Aktienmarkt zurück. Das sorgte auch im Dow-Jones-Index für eine zunächst sehr dynamische Kaufwelle auf ein neues Allzeithoch knapp unterhalb von 30.000 Punkten. Dieses Tempo konnte man ab Mitte November jedoch nicht halten und so verlangsamte sich der Trend - oder besser formuliert, man kehrte zur Normalität zurück.

Diese Normalität sorgte erst in der letzten Woche für ein neues Allzeithoch bei ca. 32.000 Punkten. Dieses wurde am Mittwoch erreicht, nachdem der Index zuvor einige Tage in einer engen Handelsspanne seitwärts konsolidierte. Dieser Druckaufbau entlud sich am Mittwoch in einer großen, weißen Kerze. Eigentlich eine gute Ausgangsbasis, um weiter Druck zu machen. Tatsächlich aber kehrten bereits am Donnerstag die Verkäufer zurück und das mehr als eindeutig.

Was nicht steigt, wird fallen?!

Der Dow-Jones-Index ist aus charttechnischer Sicht noch relativ weit von einem neuen Bärenmarkt entfernt. Daran ändert auch die Entwicklung in der letzten Woche nichts. Trotzdem sollte man sich auch als Anleger und Trader auf der Longseite einige Gedanken machen. Unterhalb von ca. 31.000 Punkten nimmt das Risiko einer Korrektur zu. Da der Kurs im Februar dynamisch gestiegen ist, hätte der Index unterhalb dieser Unterstützungszone Platz bis auf den Preisbereich bei 30.000 Punkten. Dort würde man auf eine nächste Unterstützung treffen.

Alternativ dazu kann man in der neuen Handelswoche und im heute beginnenden neuen Monat den Preisbereich um 31.000 Punkte erfolgreich zurückerobern/verteidigen. Dieser wird dann genutzt, um eine neue Kaufwelle mit einem Ziel jenseits von 32.000 Punkten zu starten. Kurzfristig würde sich dabei den Bullen um ca. 31.675 Punkte ein kleiner Widerstand in den Weg stellen.

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