Das Altersvorsorgedepot war für den 1. Januar 2026 vorgesehen und sollte eine attraktive Alternative zur Riester-Rente bieten. Es zielte darauf ab, sowohl bessere Renditemöglichkeiten als auch größere Flexibilität zu schaffen. Ein wesentliches Anliegen war es, die Abhängigkeit von der gesetzlichen Rentenversicherung zu verringern. Gleichzeitig sollte die Eigeninitiative der Bürger gefördert werden, indem ihnen eine zusätzliche Option zur finanziellen Absicherung im Ruhestand zur Verfügung gestellt wird.
Im Vergleich zur Riester-Rente weist das Altersvorsorgedepot einige entscheidende Unterschiede auf: Es gibt keine Garantie auf das eingesetzte Kapital, jedoch haben Sparer die Möglichkeit, ihr Geld langfristig diversifiziert in ETFs, Fonds und Aktien zu investieren. Dies erhöht die potenziellen Ertragschancen. Ein weiterer zentraler Vorteil ist, dass die während der Ansparphase erzielten Kapitalerträge nicht besteuert werden. Dadurch bleibt der Zinseszinseffekt ungehindert, was den Vermögensaufbau langfristig begünstigt, da keine Steuerabzüge die Erträge schmälern.