Inflationsindexierte Bundeswertpapiere (auch als inflationsgeschützte Wertpapiere oder inflation-linked Bonds bezeichnet) sind Staatsanleihen, die an einen Inflationsindex gebunden sind, wie beispielsweise den Verbraucherpreisindex (VPI). Der Zinssatz dieser Anleihen wird regelmäßig angepasst, um die Inflation auszugleichen. Das bedeutet, dass die reale Rendite, die ein Anleger erhält, unabhängig von der Inflation bleibt. Sie werden mit einer Laufzeit von 12 Monaten bis 30 Jahren ausgegeben. Seit Erstbegebung hat sich die Liquidität der inflationsindexierten Bundeswertpapiere kontinuierlich erhöht. Seit 2013 liegt das ausstehende Gesamtvolumen der sich im Umlauf befindenden inflationsindexierten Bundeswertpapiere kontinuierlich bei über 50 Milliarden Euro. 2021 belief sich das Handelsvolumen auf circa 163 Milliarden.