Eine private Rentenversicherung ist ein Instrument der Altersvorsorge, das darauf abzielt, Einkommenslücken im Ruhestand zu schließen und den Lebensstandard langfristig zu sichern. Sie funktioniert ähnlich wie ein Sparplan: Versicherte zahlen regelmäßig Beiträge ein und ab einem festgelegten Zeitpunkt erhalten sie eine monatliche Rente.
Vor dem Hintergrund der sinkenden Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung gewinnt die private Altersvorsorge zunehmend an Bedeutung. Der demografische Wandel führt zu einer steigenden Zahl an Rentnern, während die Anzahl der Beitragszahler abnimmt – eine Entwicklung, die zu Versorgungslücken führen kann, welche durch eine private Rentenversicherung ausgeglichen werden sollen.
Ein bedeutender Vorteil der privaten Rentenversicherung liegt in der lebenslangen Rentenzahlung. Unabhängig von der Lebensdauer des Versicherten erfolgt die Auszahlung der vereinbarten Rente bis zum Lebensende. Die Rentenhöhe hängt dabei von Faktoren wie der Beitragshöhe, der Laufzeit und den gewählten Vertragskonditionen ab.
Versicherte haben die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Varianten der privaten Rentenversicherung zu wählen. Dazu zählen klassische Modelle mit garantierter Verzinsung sowie fondsgebundene Modelle, bei denen die Beiträge in Kapitalanlagen investiert werden. Darüber hinaus gibt es Mischformen, die klassische und fondsgebundene Elemente kombinieren.