In der modernen Gesellschaft, in der das Bewusstsein für Sicherheit und Vorsorge immer mehr in den Vordergrund rückt, spielt die Unfallversicherung eine zentrale Rolle. Bei der Frage, ob eine Unfallversicherung sinnvoll ist, stehen viele Versicherte oft vor einem Dilemma. Einerseits bietet sie einen finanziellen Schutz im Falle eines Unfalls, andererseits gibt es auch Argumente, die gegen den Abschluss einer solchen Versicherung sprechen.
Beginnen wir mit der grundlegenden Funktion einer Unfallversicherung. Sie springt ein, wenn eine Person durch einen Unfall bleibende körperliche oder geistige Beeinträchtigungen erleidet. Die Versicherung zahlt dann je nach Schwere und Art der Beeinträchtigung eine einmalige Kapitalleistung oder eine monatliche Rente. Dies kann besonders wichtig sein, wenn die verletzte Person infolge des Unfalls nicht mehr arbeiten kann oder erhebliche Kosten für Reha-Maßnahmen oder medizinische Behandlungen anfallen.
Eine Unfallversicherung greift bei jeglichen Unfällen – das suggeriert zumindest der Name. Doch gilt das wirklich für alle Unfälle – vom Ausrutschen auf einer Bananenschale bis hin zum schweren Treppensturz? Nein, denn um von einer Unfallversicherung Geld zu kassieren, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Wer sich ein Bein bricht und mehrere Wochen nicht arbeiten kann, wird in der Regel kein Geld von der Unfallversicherung sehen. Um Leistungen zu erhalten, müssen nach dem Unfall körperliche Schäden bleiben.
Tipp: Weil eine Unfallversicherung nicht immer greift und nicht für jeden geeignet ist, zeigen wir Ihnen im Artikel auch, welche Alternativen es zur klassischen Unfallversicherung gibt und was Sie dabei beachten müssen.