Deutsche Bank-Aktie unter Druck - Spekulationen um Kapitalerhöhung

Die Spekulationen über eine Kapitalerhöhung bei der Deutschen Bank kochen wieder hoch.
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Auf der Aufsichtsratssitzung am 16. und 17. März würden strategische Möglichkeiten ausgelotet, darunter eine Kapitalerhöhung und der teilweise Verkauf der Vermögensverwaltung, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf eingeweihte Personen. Eine Sprecherin der Deutschen Bank äußerte sich zunächst nicht zu dem Bericht. Die Deutsche Bank-Aktie geriet unter Druck und verlor zeitweise mehr als 3 Prozent, nachdem die Aktie zuvor um mehr als 2 Prozent angestiegen war. Zum Börsenschluss blieb ein Abschlag von 1,29 Prozent auf 19,14 Euro im XETRA-Geschäft.
Schon seit Monaten wird immer wieder über eine Kapitalerhöhung spekuliert, nachdem teure Rechtsstreitigkeiten an der Kapitalbasis der Deutschen Bank genagt hatten. Eine mögliche Wiedereingliederung der Tochter Postbank könnte die Kapitalquoten nun erneut unter Druck bringen, schrieb Bloomberg. Das Schicksal der Postbank ist bis heute unklar, offiziell wird ein Verkauf weiterverfolgt, doch es ist fraglich, ob sich ein Käufer findet.
Es sei noch keine Entscheidung gefallen über eine Kapitalerhöhung oder einen Teilverkauf der Vermögensverwaltung, schränkte Bloomberg in seinem Bericht ein. Eine Mehrheit im Aufsichtsrat würde jedoch eine Wiedereingliederung der Postbank und eine anschließende Kapitalerhöhung bevorzugen, zitierte die Nachrichtenagentur eine involvierte Person.
Aktuell kocht die Debatte um eine Kapitalerhöhung auch deshalb wieder hoch, weil sich der Aktienkurs der Deutschen Bank seit seinem Rekordtief von unter 10 Euro im Herbst vergangenen Jahres wieder deutlich erholt hat - zuletzt kosteten die Papiere über 19 Euro. Entsprechend höher wären die Einnahmen beim Verkauf neuer Aktien. Je mehr Kapital eine Bank vorhält, desto widerstandsfähiger für Krisen ist sie./das/mis
FRANKFURT (dpa-AFX)
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