Abberufung von Vorständen

Commerzbank-Aufsichtsrat entscheidet Montag über Vorstände

11.10.13 11:45 Uhr

Der Streit um die geplante Trennung von zwei Vorständen bei der Commerzbank geht Presseberichten zufolge in die nächste Runde.

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An diesem Montag will Chefkontrolleur Klaus-Peter Müller den Aufsichtsrat über die Abberufung in einer Telefonkonferenz entscheiden lassen, wie "Süddeutsche Zeitung" und "Handelsblatt" am Freitag übereinstimmend berichteten. Die Commerzbank wollte sich den Berichten zufolge nicht dazu äußern.

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    Im Aufsichtsrat gibt es Widerstand gegen die juristisch als heikel geltende Trennung von den Managern Ulrich Sieber und Jochen Klösges. Auch Arbeitnehmervertreter haben das Vorgehen kritisiert. Die beiden Manager sind für die interne Abwicklungseinheit des Bank zuständig, Sieber ist zudem Personalchef.

    Der Aufsichtsrat hatte im August auf Drängen von Vorstandschef Martin Blessing beschlossen, den Vorstand von neun auf sieben Mitglieder zu verkleinern. Konkrete Personalentscheidungen gab es aber noch nicht. Es sollte eine einvernehmliche Lösung mit den betroffenen Managern gefunden werden. Ein Knackpunkt sind die drohenden Abfindungszahlungen. Laut Dienstvertrag stehen ihnen bei einer Abberufung zwei Jahresgehälter zu. Die beiden Manager haben im vergangenen Jahr jeweils gut 1,2 Millionen Euro verdient.

    Allerdings können die Vorstände nicht so einfach abberufen werden. Denn das kann nur aus einem "wichtigen Grund" wie etwa einer Pflichtverletzung geschehen. Das aber wird Klösges und Sieber nicht vorgeworfen. Die Commerzbank betont dagegen "betriebliche Notwendigkeiten". Sie sieht in der Verkleinerung des Vorstands die Konsequenz aus dem Schrumpfkurs der vergangenen Jahre und dem neuen Sparprogramm. Das Institut hat sich den Zeitungen zufolge nun mit einem Rechtsgutachten für die erwarteten Diskussionen bei der Aufsichtsratssitzung gewappnet./enl/fn/kja

FRANKFURT (dpa-AFX)

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