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Zeit wird knapp

Athen hat noch "ein paar Wochen" bis zu Finanzengpässen

12.05.15 08:03 Uhr

Athen hat noch "ein paar Wochen" bis zu Finanzengpässen | finanzen.net

Das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland hat nach Angaben von Finanzminister Yanis Varoufakis nur noch "ein paar Wochen", bevor ihm die Finanzmittel ausgehen.

Die Liquiditätslage Athens sei "ein schrecklich dringendes Problem", sagte Varoufakis am Montagabend nach einem Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel. Griechenland versuche, mit den internationalen Geldgebern einen "gemeinsamen Nenner" zu finden. Dies sei "nicht einfach", in den letzten Wochen habe es aber eine "beträchtliche Annäherung" gegeben.

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   Die Euro-Länder hatten Griechenland zuvor Fortschritte bescheinigt, aber mehr Tempo in den Verhandlungen gefordert. Die linksgeführte Regierung in Athen verhandelt seit Monaten mit den Euro-Ländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über weitere finanzielle Unterstützung - insgesamt stehen noch 7,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Dafür muss Griechenland eine mit den Institutionen der Geldgeber abgestimmte Liste mit Reformen vorlegen, was sich aber seit Wochen immer wieder verzögert.

   Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem sagte nach dem Treffen in Brüssel, aus Griechenland würden nun "detailliertere Vorschläge" erwartet, damit die Institutionen auf ihrer Basis berechnen könnten, ob diese ausreichten, sagte Dijsselbloem. Dort gebe es "noch eine Menge Arbeit zu leisten". Das Hilfsprogramm der Europäer für Griechenland läuft Ende Juni aus.

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