Automesse in Peking

BMW rechnet mit zweistelligem Wachstum in China

23.04.12 08:59 Uhr

Trotz einer leichten Abkühlung in China erwartet BMW in diesem Jahr weiter ein "zweistelligen Wachstum" auf dem größten Automarkt der Welt.

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24.122,4 PKT 86,3 PKT 0,36%

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12.609,0 PKT 37,3 PKT 0,30%

9.311,6 PKT 25,7 PKT 0,28%

"Wir rechnen damit, dass der Mark sich etwas abschwächt", sagte der BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson am Montag zum Auftakt der internationalen Automesse in Peking vor Journalisten. Der Premiummarkt entwickele sich dennoch gut. Im ersten Quartal hatte BMW in China mit 80 000 verkauften Autos sogar ein Plus von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingefahren.

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Verglichen mit Ländern wie Deutschland, wo das Oberklasse-Segment einen Anteil von 28 Prozent habe, liege es in China erst bei 8,2 Prozent, so dass es noch Raum zur Entwicklung gebe. BMW verkaufe heute schon die Hälfte seiner 7er Limousinen in China. Auf der Messe in Peking, auf der bis 2. Mai rund 800 000 Besucher erwartet werden, stellt BMW eine Langversion des 3er BMW vor. Solche langen Modelle sind besonders bei chinesischen Kunden sehr beliebt.

Der Premiummarkt entwickele sich von oben nach unten, so dass die kleineren Segmente mit der Zeit schneller zulegten. Mit der wachsenden Produktion und Präsenz auf dem Mark könnten auch die Preise etwas nachgeben, sagte der Vertriebsvorstand. Im Moment eröffne BMW jede Woche einen neuen Händler in China. "Wir bauen nicht nur eine Infrastruktur, sondern bilden auch tausende von Leuten aus."

Die Herausforderungen seien in China größer als in anderen Märkten. In den USA gebe es heute rund 350 BMW-Händler. "Wir werden diese Zahl in diesem Jahr in China erreichen." Nach der ersten Welle des Neuwagenverkaufs müssten sich die Händler aber auch stärker auf Service sowie auf den Gebrauchtwagenmarkt orientieren, was neue technische Herausforderungen mit sich bringe.
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Der Markt für Elektroautos weltweit entwickele sich langsamer als erwartet. Ausländische Hersteller seien in China behördlich gefordert, elektrische Autos unter einer eigenen Marke zu entwickeln und zu produzieren. "Im Laufe dieses Jahres" werde BMW seine Pläne dafür vorstellen, sagte Robertson. "Wir sind auf sehr gutem Wege, was wir mit unserem Joint Venture-Partner Brilliance machen." Er räumte ein, dass die Kunden wegen der mangelnden Erfahrung mit Elektroautos noch ängstlich seien, sich darauf einzulassen.

PEKING (dpa-AFX)

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