Großbanken rüsten sich für Bankrott
Um einer neuerlichen Finanzkrise vorzubeugen, haben neun internationale Großbanken auf Anweisung der US-Finanzmarktregulierer ihr "Testament" gemacht.
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Die Institute skizzierten in Notfallplänen, wie sie im Falle ihres eigenen Versagens möglichst schnell und schonend abgewickelt werden können.
Auch die Deutsche Bank musste sich Gedanken über ihr Ende machen. Das Frankfurter Institut ist mit seinen US-Tochtergesellschaften eine Größe an der Wall Street.
Die staatliche US-Einlagensicherung FDIC veröffentlichte am Dienstag die sogenannten "Living Wills" - allerdings nur in Auszügen. Sensible Informationen aus den verschwiegenen Banken bleiben den Aufsehern von FDIC und der Notenbank Fed vorbehalten.Die Notfallpläne sollen ein weiteres Desaster à la Lehman Brothers verhindern: Beim Zusammenbruch der US-Investmentbank im September 2008 herrschte Chaos und Verunsicherung. Nur das Eingreifen des Staates verhinderte damals einen Kollaps des gesamten Finanzmarkts.Neben der Deutschen Bank gehörten die britische Barclays sowie die schweizerischen Häuser Credit Suisse und UBS zu den ausländischen Finanzfirmen, die ihr "Testament" machen mussten. Aus den USA selbst reichten die Bank of America, die Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley sowie JPMorgan ihre Unterlagen ein.
Hintergrund der neuen Regelung ist die schiere Größe der Finanzriesen. Sie sind derart verschachtelt aufgebaut und untereinander vernetzt, dass Außenstehende kaum mehr durchblicken. Die Abwicklung von Lehman Brothers etwa dauert bis heute an.
Mit dem "Letzten Willen" soll von Anfang an Klarheit über den inneren Aufbau und die Geschäftsbeziehungen der Banken herrschen. Auch soll klar sein, welche Personen und Gremien im Fall der Fälle die Entscheidungen treffen und ausführen. Der öffentlich zugängliche Teil der Unterlagen enthält allerdings nur sehr vage Andeutungen, wie die eigentliche Abwicklung letztlich vonstattenginge.
BANKEN MACHEN 'TESTAMENT':Notfallpläne für "Fall der Fälle" vorgelegt bit.ly/N6IIHH
— FinanzenNet (@FinanzenNet) Juli 4, 2012
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