Berlin ist enttäuscht von Privatisierung in Griechenland - Zeitung
Die Bundesregierung beklagt sich, dass Griechenland viel zu wenig Staatseigentum privatisiert. Das überschuldete Euro-Mitglied hat sich im Gegenzug für die Euro-Rettungshilfen zum umfassenden Verkauf von Staatsbesitz verpflichtet. Die Bundesregierung ist jedoch unzufrieden mit der Umsetzung, wie die WAZ auf ihrer Website berichtet. "Aus Sicht der Bundesregierung sind die Ergebnisse der Privatisierungsmaßnahmen bislang enttäuschend ausgefallen", heißt es in einem Schreiben an den Bundestag, das der Zeitung vorliegt.
Unter Berufung auf Zahlen der EU-Kommission berichtet die Regierung, dass statt der ursprünglich anvisierten 15 Milliarden Euro Privatisierungseinnahmen bis Ende 2012 voraussichtlich nur 100 Millionen Euro erzielt wurden. Bis Ende 2016 wird nun mit Einnahmen in Höhe von 8,5 Milliarden Euro gerechnet - statt der ursprünglich einkalkulierten 50
Milliarden bis Ende 2015.
DJG/chg
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January 18, 2013 00:48 ET (05:48 GMT)
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