Deutsche Bank reduziert Risiko

29.10.09 09:30 Uhr

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    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat das Risiko im eigenen Handelsgeschäft im dritten Quartal trotz eines Rekordergebnisses in diesem Bereich deutlich reduziert. Der maximale Tagesverlust in den Handelseinheiten betrug zwischen Anfang Juli und September 114 Millionen Euro, wie aus einer am Dienstag in Frankfurt veröffentlichten Analystenpräsentation hervorgeht. Damit sank das durchschnittliche Verlustrisiko pro Tag zum ersten Mal seit mehreren Jahren. Zuvor war das Risiko zwölf Quartale in Folge gestiegen. Bankchef Josef Ackermann kündigte an, "den Risikogehalt in unseren Handelsgeschäften weiter zu verringern".

    Die Bank konnte im dritten Quartal auch den Bestand an Wertpapieren, für die es derzeit keinen Marktpreis gibt - so genannten Level-3-Papieren - weiter leicht abbauen. Der Rückgang fiel jedoch geringer aus als noch im Quartal zuvor. Ende September hatte sie noch rund 60 Milliarden Euro mit Anlagen dieser Art in den Büchern stehen. Ende Juni waren es 64 Milliarden Euro nach 80 Milliarden Ende März.

'SPIELCASINO'

    Die größte deutsche Bank gehört weltweit zu den führenden Investmentbanken und stand Anfang des Jahrtausends wegen des zu hohen Risikos im Eigenhandel in der Kritik und wurde von einigen Experten als Spielkasino mit angeschlossenem Bankbetrieb bezeichnet. Deutsche-Bank-Chef Ackermann fuhr daraufhin das Risiko deutlich zurück und wollte sich verstärkt auf das Privatkundengeschäft verlassen.

    Da dies jedoch bei weitem nicht die Gewinne zum Konzernergebnis beisteuern konnte wie das risikoträchtige Investmentbanking, steuerte Ackermann wieder etwas um. Derzeit versucht er das Privatkundengeschäft und die so genannten stabilen Sparten wie die Vermögensverwaltung zu stärken, ohne das lukrative Investmentbanking zu vernachlässigen. Erst am Mittwoch hatte die Bank die Übernahme der Privatbank Sal. Oppenheim bekanntgegeben./zb/das/tw

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10.11.2025Deutsche Bank NeutralGoldman Sachs Group Inc.
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