EADS drückt bei Aktienrückkäufen aufs Tempo
EADS hat es mit dem Rückkauf eigener Aktien offenbar eilig. Den Großteil des eigentlich auf 18 Monate angelegten Programms im Volumen von bis zu 3,75 Milliarden Euro könnte der Luftfahrt- und Rüstungskonzern schon bis Ende Juli eingetütet haben.
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Zusätzlich zu den bereits erworbenen großen Aktienpaketen von Daimler, Lagardere und dem französischen Staat will EADS kurzfristig bis zu 1,67 Milliarden Euro für eigene Anteile ausgeben.
Das rasche Vorgehen - sowohl die Käufe von EADS als auch die Verkäufe der Anteilseigner - sorgt am Aktienmarkt für steigende Kurse der EADS-Aktie. Bisher hatte die Aussicht auf große Aktienpakete, die in den nächsten Monaten auf den Markt kommen, den Kurs belastet. Seit Mitte März hat das Papier um mehr als 12 Prozent nachgegeben. Doch mit immer neuen Anteilsverkäufen nimmt die Gefahr weiterer Platzierungen ab. Anleger greifen deshalb auf dem niedrigeren Kursniveau zu: Das Papier verteuert sich im Mittagshandel um 4,3 Prozent auf 38,80 Euro.
Der von Tom Enders geführte Konzern kommt beim Aktienrückkauf insgesamt zügig voran. Bisher hat EADS Anteile von Daimler für 600 Millionen, von Lagardere für 500 Millionen und von Frankreich für gut 480 Millionen Euro in kurzer Zeit gekauft. Damit aber nicht genug, Enders legt jetzt noch eine Schippe drauf.
EADS erteilte am Mittwoch einem Makler den Auftrag, bis Ende Juli insgesamt bis zu 43 Millionen Aktien zu erwerben. Das Paket hat nach aktuellen Kursen ein Volumen von bis zu 1,67 Milliarden Euro. In der Summe würde der gesamte Rückkauf des Konzerns damit schon einen Wert von bis zu 3,25 Milliarden Euro haben. Viel bliebe also nicht mehr übrig, sollte die Order an den Aktienmakler ausgereizt werden.
Für die einstigen Großaktionäre konnte es beim Ausstieg aus EADS offenbar nicht schnell genug gehen. Daimler trennte sich am Mittwoch von seinem restlichen Anteil, der eigentlich erst später verkauft werden sollte. Die Nachfrage nach den Papieren aus dem Bestand des Autobauers sei sehr hoch gewesen, hieß es von einem Händler.
Früh waren die Stuttgarter aber nicht dran. Vor Daimler hatte sich schon ein weiterer Großaktionär aus der Industrie aus EADS zurückgezogen. Vergangene Woche hatte der französische Medienkonzern Lagardere seine Beteiligung losgeschlagen.
Für die EADS-Aktie sind das alles gute Nachrichten. Das Papier hatte sich in den vergangenen Monaten schon kräftig erholt und notierte kürzlich noch auf einem Allzeithoch von mehr als 40 Euro. Anfang Dezember, als die Neuordnung des Konzerns mit dem Rückzug der Staaten Deutschland, Frankreich und Spanien verkündet wurde, lag der Kurs noch 15 Euro niedriger.
Mitarbeit: Kirsten Bienk, Benjamin Krieger und Thomas Leppert Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com DJG/kla/bam Dow Jones Newswires
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