ZERO WINTERDEAL 2025: Bis zu 300 € Prämie + Gratis-Aktie + finanzen.net MSCI World-ETF - Jetzt informieren!
G20 mit Kompromiss

Großbanken sollen weiteres Finanzpolster bilden

08.10.15 23:01 Uhr

Großbanken sollen weiteres Finanzpolster bilden | finanzen.net

Großbanken sollen einen zusätzlichen Finanzpuffer schaffen, um bei Schieflagen nicht mit Steuergeld gerettet werden zu müssen.

Werte in diesem Artikel
Aktien

30,12 EUR 0,31 EUR 1,04%

28,72 EUR -0,03 EUR -0,10%

Die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) wollten sich am Donnerstagabend in Lima am Rande der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank auf ein weiteres Sicherheitspolster für große Finanzinstitute verständigen. Voraussichtlich 30 Großbanken aus aller Welt müssten dann ausreichend haftendes Kapital zur Verlustabdeckung vorhalten.

Wer­bung

Nach Angaben von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht ein Kompromiss vor, dass Banken in allen G20-Ländern bis zum Jahr 2022 mindestens 18 Prozent der Bilanzrisiken zur Verlustabdeckung vorhalten müssen. Dieser Puffer wird Total Loss-Absorbing Capacity (TLAC) genannt. Dem Vernehmen nach soll das zusätzliche Polster bis 2022 in zwei Stufen eingeführt werden.

Er hoffe, dass sich die G20 auf den Kompromiss verständigen, sagte Schäuble. Damit werde mit dem Satz, "Das nächste Mal zahlen nicht mehr die Steuerzahler, wenn Banken scheitern", auch Ernst gemacht.

Hintergrund ist das sogenannte too-big-to-fail-Problem, also die Tatsache, dass bisher Banken allein wegen der Folgerisiken durch ihre Größe und internationale Vernetzung nicht Pleite gehen konnten und der Steuerzahler einspringen musste.

Wer­bung

Dagegen wurden bereits mehrere Maßnahmen eingeleitet, unter anderem die Vorgabe, dass vorrangig Eigentümer und Gläubiger der Banken bei einer Rettung zur Kasse gebeten werden. Nun soll es mit TLAC ein weiteres Polster geben. Der Schritt gilt als eine der letzten Konsequenzen aus der Finanzkrise von 2007.

LIMA (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Commerzbank

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Commerzbank

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Daniilantiq / Shutterstock.com, gunnar pippel / Shutterstock.com

Nachrichten zu Deutsche Bank AG

Wer­bung

Analysen zu Deutsche Bank AG

DatumRatingAnalyst
20.10.2025Deutsche Bank HoldJefferies & Company Inc.
08.10.2025Deutsche Bank OverweightJP Morgan Chase & Co.
07.10.2025Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
06.10.2025Deutsche Bank OverweightMorgan Stanley
02.10.2025Deutsche Bank HoldWarburg Research
DatumRatingAnalyst
08.10.2025Deutsche Bank OverweightJP Morgan Chase & Co.
07.10.2025Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
06.10.2025Deutsche Bank OverweightMorgan Stanley
22.09.2025Deutsche Bank KaufenDZ BANK
11.09.2025Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
20.10.2025Deutsche Bank HoldJefferies & Company Inc.
02.10.2025Deutsche Bank HoldWarburg Research
27.08.2025Deutsche Bank NeutralGoldman Sachs Group Inc.
25.07.2025Deutsche Bank HoldWarburg Research
24.07.2025Deutsche Bank HoldWarburg Research
DatumRatingAnalyst
27.07.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
04.07.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
28.04.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
03.02.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
06.01.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Deutsche Bank AG nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen