Hoher Insiderkauf bei Intershop
Wenn Vorstände oder Großaktionäre Aktien ihrer Unternehmen kaufen oder verkaufen, kann das für Anleger ein Signal sein.
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14. Mai 2010: Der neue Aufsichtsrat bei Intershop Communications, Bernhard Wöbker hat über die Börse 55 000 Aktien des Jenaer Software-Unternehmens zu einem Durchschnittspreis von 1,81 Euro erworben. Wöbker, der über seine beruflichen Stationen bei Nixdorf , Pyramid Technology, Next und Versant die IT-Welt sehr gut kennt, wurde auf der außerordentlichen Hauptversammlung Ende März in den Aufsichtsrat gewählt. Durch den Aktienkauf und weil Wöbker auch einige Jahre als Berater bei einer Investmentbank gearbeitet hat, könnten wieder Übernahmegerüchte für Intershop aufkommen. Im ersten Quartal jedenfalls hat das Unternehmen die Markterwartungen übertroffen.
10. Mai: Vorstandsvorsitzender Olav von Lehmden kaufte über die Lehmden Beteiligungs GmbH außerbörslich 64.500 EnviTec-Aktien im Gegenwert von 755.601,93 Euro. Pro Aktie zahlte die Beteiligungs GmbH 11,71 Euro. Bereits im März stockte die Beteiligungs GmbH 20.000 Aktien im Gegenwert von 232.350 Euro auf.
Aus dem Börsengang 2007 verkaufte von Lemden mehr als eine Million Aktien zu 47 Euro. Die er, wie es scheint alle zu niedrigeren Kursen wieder einsammelt. Vor Steuern kein schlechter Deal.
Der Kurs des Biogas-Anlagenbauers war zu letzt unter Druck. Die Firma ist bilanziell sehr solide. Könnte sein, dass 2010 ein besseres Jahr wird, weil Versorger versuchen dezentrale Energiequellen aufzubauen.
10.Mai: Joel Saveuse, seit 2008 Vorstand der Metro AG, steigt groß ein. Am 5. Mai kaufte der gebürtige Franzose 8800 Metro-Akten im Gesamtwert von 399.080 Euro. Bekannt geworden durch die Sanierung der Problemtochter Real, ist Saveuse jetzt auch für das Großhandelsgeschäft von Metro zuständig. Dort kämpft der Handelskonzern gegen rückläufige Margen. Gelingt dem 56jährigen auch dort der Turnaround, dürfte auch seine Aktienposition an Wert gewinnen.
10. Mai: Über die LJH-Holding erhöht Wolff Lange Aufsichtsrat von Jungheinrich den Anteil am Gabelstapler-Hersteller und Logistikdienstleister. Von Ende März bis Ende April erwarb die LJH-Holding insgesamt 30.000 Jungheinrich-Aktien zu Preisen von 16,98 Euro bis 17,98 Euro. Insgesamt wurden 529.143 Euro investiert.
Am Mittwoch den 12. Mai gibt das Unternehmen die Zahlen für das erste Quartal bekannt. Das derzeitige Kursniveau könnte ein interessante Einstiegsmöglichkeit sein.
7. Mai: Einen ungünstigen Zeitpunkt erwischte Helmut Wirtz, Aufsichtsrat bei Aurubis, dem führenden Kupferveredler in Europa. Der IG-Metallfunktionär trennte sich am 7. Mai von 2000 Aurubis-Aktien zu einem Kurs von 34 Euro. Ende April notierte die Aktie noch bei Kursen über 40 Euro. Und nach dem Verkauf stieg der Wert unmittelbar wieder auf über 37 Euro an.
30. April: Josef Mühlbauer, Vorstandschef und Großaktionär der Mühlbauer AG, zeigt sich optimistisch. Zum Kurs von 22.56 Euro kaufte er am 23. April über die Börse 26.957 Aktien im Gegenwert von 608 074 Euro. Damit stieg er allerdings beim 52-Wochen-Hoch der Anlagenbauer-Aktie ein.
Mühlbauer kauft kontinuierlich. Seit Jahresanfang orderte der Vorstandschef insgesamt 31.134 eigene Aktien zu Kursen zwischen 13,41 und 17 Euro.
Am 22. April meldete die Firma aus dem bayerischen Roding den Zuschlag für einen Großauftrag im Wert von 64 Millionen Euro, der in den kommenden drei Jahren im Kerngeschäft Cards & Tecurity abgearbeitet wird. Das ist der höchste Auftragseingang in der Geschichte des Unternehmens. Ab dem zweiten Quartal rechnet das Unternehmen mit deutlichen Umsatz- und Ergebniszuwächsen.
29. April: Der Aufsichtsratschef von Eckert & Ziegler, Wolfgang Maennig nutzt das hohe Kursniveau zum Verkauf von 1680 Eckert & Ziegler-Aktien zu 21,37 Euro pro Aktie. Die Aktien des Strahlen-und Medizintechnik-Unternehmens notieren auf dem höchsten Niveau seit den letzten fünf Jahren. Erst im Dezember bezog Maennig 7180 Aktien zum Preis von 15,95 Euro pro Stück aus einer Kapitalerhöhung.
28. April: Smartrac-Vorstand Wolfgang Schneider veräußerte über Xetra insgesamt 67968 Aktien im Gegenwert von einer Million Euro. Seine Bilanz dürfte aber wenig erfreulich ausfallen. 2008 stieg Schneider mit einer Position von 220.000 Aktien bei Kursen von 36 Euro pro Aktie ein. Jetzt bekam er nur noch im Schnitt knapp 15 Euro für eine Aktie. Ein weiterer Unternehmensinsider, sowie Vorstand Christian Uhl erhöhten ihre Positionen dagegen per 22. April für den Gegenwert von 147500 Euro um 10000 Aktien und 44250 Euro für 3000 Smartrac-Aktien.
Am 10. Mai gibt das Unternehmen die Zahlen für das erste Quartal bekannt. Charttechnisch ist die Aktie angeschlagen. Bei schlechten Nachrichten drohen erneut die Tiefstände vom September/Oktober bei Kursen um die elf Euro.
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Analysen zu Aurubis
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09.05.2025 | Aurubis Hold | Deutsche Bank AG | |
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08.05.2025 | Aurubis Buy | Baader Bank | |
06.02.2025 | Aurubis Kaufen | DZ BANK | |
06.02.2025 | Aurubis Buy | Baader Bank | |
05.12.2024 | Aurubis Buy | Baader Bank | |
07.10.2024 | Aurubis Buy | Baader Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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09.05.2025 | Aurubis Hold | Deutsche Bank AG | |
08.05.2025 | Aurubis Hold | Warburg Research | |
17.04.2025 | Aurubis Hold | Deutsche Bank AG | |
07.02.2025 | Aurubis Hold | Deutsche Bank AG | |
06.02.2025 | Aurubis Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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09.05.2025 | Aurubis Sell | UBS AG | |
21.02.2025 | Aurubis Sell | UBS AG | |
05.07.2024 | Aurubis Sell | UBS AG | |
03.05.2024 | Aurubis Sell | UBS AG | |
09.12.2021 | Aurubis (ex Norddeutsche Affinerie) Underweight | Morgan Stanley |
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