Permira dementiert Verkauf von Hugo Boss-Anteil

Der Finanzinvestor Permira hat Spekulationen über einen Ausstieg beim Modekonzern Hugo Boss zurückgewiesen.
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"Wir haben derzeit keine Verkaufsabsichten", sagte ein Sprecher am Montag.
Zuvor hatte die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf drei informierte Personen berichtet, dass Permira seinen Anteil an Hugo Boss verkaufen könnte.
Der britische Finanzinvestor hatte zuletzt immer wieder Aktienpakete verkauft und seinen Anteil an dem Metzinger Modekonzern von einst 74 Prozent auf gut 50 Prozent reduziert. Nun wolle Permira das verbliebene Aktienpaket mit einem Börsenwert von rund 3,7 Milliarden Euro möglichst als Ganzes verkaufen, berichtete Bloomberg.
Der Finanzinvestor war vor sieben Jahren begleitet von Protesten des Betriebsrats und der Kleinaktionäre bei Hugo Boss eingestiegen. Jahrelang gab es damals Streit, weil Hugo Boss unter der Führung von Permira hohe Dividenden ausschüttete und somit nach Überzeugung der Kritiker in seiner Substanz geschwächt wurde. Unterschiedliche strategische Vorstellungen von Boss-Managern und Permira sorgten immer wieder für Stühlerücken im Vorstand des Modekonzerns. Zuletzt hat Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs das Unternehmen allerdings wieder sehr profitabel aufgestellt und den Aktienkurs seit dem Tiefstand 2009 mehr als verzehnfacht./mhe/DP/stk
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