Rhön-Aktie auf Rekordhoch dank kräftiger Dividendenanhebung

Der mittlerweile stark geschrumpfte Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum will die Dividende für das abgelaufene Jahr kräftig anheben.
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Je Aktie sollen die Aktionäre 0,80 Euro erhalten, nach 0,25 Euro im Jahr davor.
Des Weiteren kündigte das im MDAX gelistete Unternehmen an, in diesem Jahr weitere Aktien von circa 10 Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen. Mit den beiden Maßnahmen sollen die Aktionäre noch einmal an den Gewinnen aus dem Verkauf des Großteils des Klinikportfolios an Fresenius beteiligt werden.
Bei den Anlegern kommen diese Pläne gut an: Der Kurs der Rhön-Aktie steigt zeitweise um über drei Prozent und klettert erstmals über 25 Euro. Damit gehört das Papier zu den stärksten Werten im MDAX.
Nach dem Kurssprung vom Donnerstag könnte der Weg nach oben nun frei sein. So sehen die Experten des Anlegermagazins "Der Aktionär" nach dem Überwinden des Widerstandes vom 25 Euro ein "massives Kaufsignal". Sollten die Papiere diese Marke nachhaltig hinter sich lassen, wären kurzfristig Kurse um die 26 Euro möglich.
Im vergangenen Jahr hatte Rhön bereits rund 47 Prozent aller Aktien mit Hilfe eines Aktienrückkaufprogramms mit handelbaren Andienungsrechten zurückerworben. Das Unternehmen nutzte diesen Weg, um kurschonend einen Großteil des Verkaufserlöses aus der Veräußerung von etwa zwei Dritteln des Klinikportfolios an Fresenius an die Aktionäre auszukehren. Von den dafür ursprünglich geplanten 1,9 Milliarden Euro hat Rhön bislang erst rund 1,7 Milliarden Euro verwendet.
Nach dem Verkauf von 43 Kliniken an den Gesundheitskonzern Fresenius will sich die viertgrößte private Klinikkette in Deutschland nun auf Spitzenmedizin konzentrieren. Ihr gehören nun noch 10 Kliniken an 5 Standorten. Dazu zählt neben dem Stammsitz in Bad Neustadt an der Saale unter anderem das Uniklinikum Gießen und Marburg.
Das Übergangsjahr 2014 hatte Rhön, wie schon im Februar mitgeteilt, mit einem Rekordgewinn abgeschlossen. Das Ergebnis ist allerdings wegen der Verkaufserlöse verzerrt. Das operative Ergebnis EBITDA betrug dank der Klinikverkäufe 1,41 Milliarden Euro, nach gerade einmal 275 Millionen Euro im Jahr davor. Wegen des Verkaufs der Rhön-Häuser, die nur noch in den ersten beiden Monaten im Zahlenwerk von Rhön vorkommen, hat sich der Umsatz jedoch auf 1,51 Milliarden Euro halbiert. Der Konzerngewinn landete bei 1,23 Milliarden Euro.
Für 2015 rechnet Rhön mit einem Umsatz in der Größenordnung von 1,08 bis 1,12 Milliarden Euro sowie mit einem EBITDA zwischen 145 bis 155 Millionen Euro.
DJG/hoa/bam
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