Siemens schlägt Krankenhaus-IT los - Cerner greift zu

Siemens will sein Geschäft mit Krankenhaus-Informationssystemen loswerden.
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Das US-Unternehmen Cerner wolle den Bereich für 1,3 Milliarden Dollar in bar übernehmen, teilten die Münchner am späten Dienstagabend mit. Die Zustimmung der zuständigen Behörden vorausgesetzt, rechnet Siemens mit dem Abschluss des Geschäfts im ersten Quartal 2015.
Der Großteil der rund 6000 Mitarbeiter der Sparte sei in den USA beschäftigt, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Etwa ein Zehntel arbeite in Deutschland. Für die Beschäftigten an den Standorten Berlin, Erlangen und St. Wolfgang seien für die kommenden drei Jahre Vereinbarungen zur Beschäftigungs- und Standortsicherung getroffen worden.
Kaeser baut den Industriekonzern derzeit kräftig um und trennt sich von Bereichen, die nicht seiner Vorstellung vom künftigen Siemens-Kerngeschäft entsprechen. Zuletzt hatten die Münchner einen Käufer für das Geschäft mit Mikrobiologie gefunden, die Sparte für Hörgeräte soll an die Börse gebracht werden. Ende 2013 vermeldete der Konzern den Verkauf von Teilen seines Wasser- und Abwassergeschäfts.
Dagegen platzte in diesem Juni der Verkauf der renditeschwachen Logistiksparte, die Brief- und Gepäcksortieranlagen herstellt. Laut Medienberichten will Siemens auch seinen milliardenschweren Anteil am Gemeinschaftsunternehmen für Hausgeräte an den Partner Bosch verkaufen./he/mmb/stw/stb
MÜNCHEN (dpa-AFX)
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