Desertec will vom Arabischen Frühling profitieren
Die deutsche Industrie-Initiative Desertec (Dii) für Wüstenstrom aus Nordafrika hält trotz der politischen Umwälzungen in der Region an ihrem Zeitplan fest.
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KAIRO (dpa-AFX) - "Zwar sind die Verantwortlichen in einigen nordafrikanischen Ländern im Moment stark mit innenpolitischen Fragen beschäftigt, aber gleichzeitig wächst ihr Interesse an unseren Plänen, denn sie wissen, dass sie daran gemessen werden, ob sie Arbeitsplätze schaffen", sagte der Dii-Vorstandsvorsitzende Paul van Son am Mittwoch in Kairo. Insgesamt sei der Effekt des Arabischen Frühlings positiv.
Die erneuerbaren Energien könnten für die Weltwirtschaft in der nahen Zukunft ein Wachstumsmotor werden, so wie einst die Entwicklungen im Bereich der Informationstechnologie, sagte Caio Koch-Weser, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, zu Beginn einer zweitägigen Dii-Konferenz in der ägyptischen Hauptstadt. Für den Erfolg der Desertec-Initiative, sei eine engere Zusammenarbeit der EU-Staaten in der Energiepolitik wünschenswert, fügte er hinzu.
Ziel von Desertec ist es, Strom aus Wind- und Solarenergie in den Wüstengebieten der arabischen Staaten zu produzieren. Diese Energie soll dann lokal genutzt und nach Europa exportiert werden. Einen Schub erhielt das Projekt dieses Jahr durch die deutsche Entscheidung für einen Ausstieg aus der Kernenergie.
Das erste Dii-Solarkraftwerk mit einer Kapazität von 500 Megawatt soll in Marokko entstehen. Mit dem Bau wird wahrscheinlich 2012 begonnen. Weitere Anlagen sind in Tunesien und Algerien geplant. Etliche Investoren aus dem Kreis der Desertec-Konzerne - zu denen auch Siemens, EON und RWE(RWE) gehören - wollten sich an der Anlage in Marokko beteiligen. Der Anteil der Privatwirtschaft werde bei mindestens 30 Prozent liegen, sagte Dii-Sprecher Klaus Schmidtke./abc/DP/jha/
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