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Terroanschläge belasten

TUI steigert Gewinn im dritten Quartal trotz Umsatzrückgang

11.08.16 15:07 Uhr

TUI steigert Gewinn im dritten Quartal trotz Umsatzrückgang | finanzen.net

TUI hat im abgelaufen Quartal trotz geringerer Erlöse mehr verdient.

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Stark lief es für Europas größten Touristikkonzern vor allem im lukrativen Kreuzfahrtgeschäft. Zudem überraschte TUI einige Beobachter mit einer erfreulichen Entwicklung in Großbritannien. Das Brexit-Votum habe die Nachfrage nicht belastet, die Sommerbuchungen lägen sogar 6 Prozent über Vorjahr. Sorgen einiger Beobachter, wonach sich das insgesamt unsichere Umfeld auch bei TUI negativ bemerkbar machen könnte, haben sich damit zumindest bislang weitgehend als unbegründet erwiesen.

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   Die TUI-Aktie verteuert sich am Donnerstag im Frankfurter Handel um knapp 2 Prozent auf 12,04 Euro. Für die DZ-Bank bleibe das Papier eine Top-Empfehlung im Reisesektor, auch wenn die Quartalszahlen nur im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien. Positiv sei besonders die Entwicklung in Großbritannien, betonten die Analysten.

   Seit Jahresbeginn hat die TUI-Aktie 26 Prozent an Wert verloren. Das Sentiment für Touristikaktien litt in den vergangenen Wochen massiv unter der gestiegenen Terrorgefahr und den Unsicherheiten nach dem EU-Austrittsvotum der Briten. Der britische TUI-Rivale Thomas Cook hatte jüngst wegen den Terroranschläge in Europa und den politischen Verwerfungen in der Türkei seinen Ausblick gesenkt. Auch viele Airlines haben ihre Prognosen gekappt.

Kreuzfahrtgeschäft brummt Im abgelaufenen dritten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 kletterte das operative Ergebnis um 1,1 Prozent auf 180 Millionen Euro. Bereinigt, unter anderem um Währungseffekte, ergibt sich ein Zuwachs von 14 Prozent auf 203,3 Millionen Euro. Der Umsatz sank in den drei Monaten per Ende Juni um 5,7 Prozent auf 4,60 Milliarden Euro. TUI begründete dies mit rückläufigen Buchungen in Nordafrika und der Türkei sowie den negativen Auswirkungen durch die Terroranschläge.

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   Erfreulich lief es dagegen im Kreuzfahrtgeschäft. TUI steigerte den Umsatz hier um knapp 12 Prozent, während das EBITA sogar um mehr als die Hälfte kletterte. Im wesentlich größeren Bereich Hotels & Resorts stieg zwar der Umsatz um knapp 6 Prozent, das Gewinn sank allerdings um fast 16 Prozent.

   Für das Geschäftsjahr ist TUI weiter relativ zuversichtlich: Das bereinigte EBITA soll um mindestens 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. In den drei Jahren bis 2017/18 will TUI das bereinigte EBITA jährlich im Schnitt um 10 Prozent verbessern.

   TUI warnte aber, dass die Schwäche des britischen Pfund infolge des Brexit-Referendums die künftigen Buchungen belasten und Preiserhöhungen zur Folge haben könnte. Leichte Abstriche machte der Konzern daher bei der Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach sollen die Erlöse um rund 2 Prozent steigen. Bisher war ein Plus von mindestens 3 Prozent angepeilt worden. Beim Markenumsatz - also dem Umsatz einschließlich der Beiträge von nicht separat ausgewiesenen Joint Ventures wie zum Beispiel von Riu und TUI Cruises, liegt die Latte nun bei plus rund 3 Prozent nach bislang 5 Prozent.

FRANKFURT/LONDON (Dow Jones)

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Bildquellen: TUI, Tupungato / Shutterstock.com

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