Blackrock fordert Hilfe der Politik für Fusionen europäischer Großbanken
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Deutsche Bank-Großaktionär Blackrock fordert die Unterstützung der Politik für grenzüberschreitende Zusammenschlüsse von Großbanken in Europa. "Es gibt einen ganz klaren Handlungsbedarf: Die Politik muss die Weichen richtig stellen", sagte der stellvertretende Blackrock-Verwaltungsratschef Philipp Hildebrand der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe). Blackrock ist der größte Vermögensverwalter der Welt.
"Wir brauchen einen voll integrierten Bankenmarkt in Europa. Nur dann sind grenzüberschreitende Fusionen großer Institute möglich, die notwendig sein werden, um den europäischen Bankensektor wieder profitabler und schlagfähiger zu machen", sagte Hildebrand dem Blatt. Deshalb sei der Abschluss der Europäischen Bankenunion eine der größten Herausforderungen für die Politiker in den kommenden Jahren. Bisher dagegen hätten Bankchefs in Europa noch immer Zweifel, ob die Bankenunion voll verwirklicht werde.
Der amerikanische Fondsriese ist dem Blatt zufolge mit einem Anteil von rund 6 Prozent der zweitgrößte Aktionär der Deutschen Bank und auch an anderen europäischen Geldhäusern beteiligt. "Deutschland ist ganz klar 'overbanked'. Es gibt für die Größe des Marktes zu viele Kreditinstitute", sagte Hildebrand.
Ohne internationale Zusammenschlüsse werde es für die Großbanken in Europa "sehr schwer werden, dauerhaft tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln", sagte er der Tageszeitung. Als Alternative zur Branchenkonsolidierung bliebe nur eine starke Verkleinerung oder eine abermalige Flucht in riskante Investmentbanking-Geschäfte in den Vereinigten Staaten, die einer Reihe von Instituten in der Vergangenheit hohe Verluste eingebracht haben. "Für ihre nationalen Märkte sind die Großbanken zu groß", sagte Hildebrand dem Blatt./jha/
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