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NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart plant rheinisches Silicon Valley

03.07.17 20:51 Uhr

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der neue NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) strebt nach dem Vorbild des Silicon Valley eine stärkere Vernetzung von Hochschulen, Start-Ups und Wirtschaft an. "Das Silicon Valley ist ja vor allem deshalb so erfolgreich, weil die Gründer, Forscher und Investoren sich eng austauschen. Warum soll ein Rheinland Valley nicht möglich sein?", sagte Pinkwart im Interview der "Rheinischen Post" (Dienstag).

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Er nannte den Street Scooter dabei als ein Beispiel: Das Elektro-Paketauto der Post sei von Aachener Forschern zusammen mit dem Bonner Konzern entwickelt worden. "Davon brauchen wir mehr: Wir müssen die PS aus den Hochschulen auf die Straße bringen. Insbesondere durch Cluster und engere Vernetzung."

Die schwarz-gelbe Landesregierung werde eine Initiative starten, um die Start-Up-Szene in den großen Städten Nordrhein-Westfalens zu einer einzigen Gründerregion zu verdichten. "Wenn die Gründerszene in Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf als eine Region bei Investoren und Kunden wahrgenommen wird, dann können sich Berlin und München warm anziehen". Der Arbeitstitel laute ABCD-Region, wobei C für Cologne stehe.

"Das heißt nicht, dass Start-Ups in anderen Städten hinten runterfallen. Aber wir müssen die Kompetenzen bündeln, wenn wir eine Gründerzeit in NRW ausrufen wollen." NRW hätte in den vergangenen Jahren mehr öffentliche Forschungsmittel nutzen können. Bei der Zahl der Max-Planck- und Helmholtz-Forschungsinstitute liege NRW unter dem, was dem bevölkerungsreichsten Bundesland eigentlich zustehe./vd/DP/she