Lloyds-Aktie mit Verlusten: Alter Skandal kostet Lloyds mal wieder Milliarde

Die britische Großbank Lloyds muss mal wieder viel Geld für die Sünden der Vergangenheit zahlen.
Werte in diesem Artikel
Aus diesem Grund ging der Gewinn im ersten Halbjahr zurück, wie die Bank am Donnerstag in London mitteilte. Operativ lief es dagegen rund.
Lloyds musste rund eine Milliarde Pfund für Schadensersatzzahlungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von unnützen Restschuldversicherungen zurücklegen. Der unter der Abkürzung PPI (Payment Protection Insurance) bekannte Skandal beschäftigt die britischen Banken schon seit langem.
Aus diesem Grund sank der Überschuss in den ersten sechs Monaten um zwölf Prozent auf 1,64 Milliarden Pfund (1,84 Mrd Euro). Dank guter operativer Geschäfte, die unter anderem auf eine höhere Zinsmarge zurückgehen, zog der um Sondereffekte bereinigte Gewinn um acht Prozent auf 4,5 Milliarden Pfund an. Damit verdiente die Bank operativ mehr als die von Bloomberg befragten Experten erwartet hatten.
Die Lloyds-Aktie zeigt sich im Londoner Handel verlustreich mit einem Abschlag von 2,2 Prozent. /zb/das
LONDON (dpa-AFX)
Ausgewählte Hebelprodukte auf Lloyds Banking Group
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Lloyds Banking Group
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
| Name | Hebel | KO | Emittent |
|---|
| Name | Hebel | KO | Emittent |
|---|
Weitere Lloyds Banking Group News
Bildquellen: mikephoto / Shutterstock.com, Gil C / Shutterstock.com