EZB: Euro bleibt weltweit zweitwichtigste Reservewährung

Der Euro ist nach Aussage der Europäischen Zentralbank (EZB) im vergangenen Jahr die zweitwichtigste Reservewährung geblieben.
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Allerdings ging seine Bedeutung leicht zurück, wie die EZB im Rahmen ihres jährlichen Berichts über "Die internationale Rolle des Euro" mitteilte.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung."Der Anteil des Euro an den weltweiten Devisenreserven hat sich 2013 wechselkursbereinigt um 0,9 Prozentpunkte auf 24,4 Prozent verringert", schreibt die EZB in ihrem Bericht. Gleichwohl habe der Euro seine Funktion als wertbeständige Reserve für Zentralbanken erfüllt und sei (nach dem US-Dollar) weiterhin die zweitwichtigste Reservewährung gewesen.
Zugleich nahm die internationale Nachfrage nach Euro-Banknoten das dritte Jahr in Folge zu. "Die Staatsschuldenkrise hatte keinen Einfluss auf die Rolle des Euro als Parallelwährung in Ost- und Südosteuropa", merkte die EZB an.
Der internationale Marktanteil des Euro als Finanzierungswährung nahm um 1,4 Punkte auf 25,3 Prozent ab, womit er das Schicksal des Yen und der "sonstigen Währungen" teilte. Nach Aussage von EZB-Direktor Benoit Coeure deutet sich für die ersten Monate des laufenden Jahres aber eine Trendumkehr an. "Als Finanzierungswährung ist der Euro zurück", sagte er.
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