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Deutschland abgestuft

20.01.12 17:30 Uhr

Alle Welt zittert vor den großen drei Ratingagenturen. Die italienische Polizei dursuchte gar wenige Tage nach dem Downgrade die Räumlichkeiten von Standard & Poor’s in Italien.

Ein Schelm wer böses dabei denkt. Einen Schritt weiter ist schon die kleine Ratingagentur Egan-Jones. Sie hat gerade die deutsche Bonität von AA auf AA- abgestuft. Die Begründung klingt logisch. Deutschland werde wohl die Rechnung für die Krisenstaaten zahlen müssen. Sean Egan, Chef der Agentur, wurde von „Fortune“ gar zur Nummer 1 unter den Dr. Dooms gekürt. Seine Trefferquote liegt bei immerhin 95 Prozent. Die Abstufung Deutschlands könnte völlig zurecht erfolgt sein.

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Deutschland ist quasi auch schon pleite

Denn die Hamburger Vermögensverwalter Mack & Weise haben einmal den Schuldenstand inklusive der staatlichen Leistungsversprechungen wie etwa den Beamtenpensionen hochgerechnet. Dann sieht es in der Tat finster aus. Statt nur gut zwei Billionen sind es dann fast sieben Billionen. Bezahlen kann das der Staat kaum. Aber das ist zum Glück noch Zukunftsmusik. Besser ist es darüber nachzudenken, wie man 2012 sein Geld anlegen soll. Princeton Professor Burton G.Malkiel hat dazu einen einfachen Rat – Aktien kaufen. Entweder amerikanische oder noch besser welche aus den Emerging Markets, schrieb er auf der Seite des „Wall Street Journal Europe“. Zudem rät er davon ab in Renten zu investieren. Denn: Die Realrendite läge bei maximal null. Ins gleiche Horn bläst Fondsmanager Luca Pesarini. Er hält Aktien für derzeit keine schlechte Wahl. Das können wir unterschreiben. Und stellen ihnen passend dazu den Fidelity ASEAN vor.

Ein ruhiges Wochenende wünscht Jörn Kränicke, Chefredakteur«

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