Ölpreise geben wieder nach - Opec senkt Nachfrageprognose

15.01.15 18:40 Uhr

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstagabend nach einer Berg- und Talfahrt im Minus gelegen. Am Markt wurde eine neue Prognose des Ölkartells Opec als Belastungsfaktor genannt. Für dieses Jahr sei von einer schwächeren Nachfrage nach Rohöl auszugehen, hatte die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) in Wien mitgeteilt.

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete gegen Abend 48,27 US-Dollar. Das waren 42 Cent weniger als am Mittwoch. Ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 90 Cent auf 47,58 Dollar. Im Mittagshandel hatte Rohöl noch deutlich zulegen können.

Insgesamt bestimmt weiter das Überangebot an Rohöl das Geschehen auf den Märkten. "Für einen echten Umschwung ist es zu früh," kommentierten Experten der Commerzbank. Die Experten verwiesen auf eine Reihe von Nachrichten, die auf den Preisen lastenden. So wolle die irakische Region um Kirkuk ihre Exporte verdoppeln.

Der Preis für Opec-Rohöl ist leicht gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Donnerstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Mittwoch bei 41,65 US-Dollar gelegen habe. Das waren 15 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./bgf/he