Wochenausblick: Wie reagieren die USA nach dem Treffen von Trump und Putin?

15.08.25 13:30 Uhr

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Ende kommender Woche beginnt das alljährliche Fed-Symposium in Jackson Hole. Der Fokus dürfte sich darauf richten, ob von den Fed-Offiziellen weitere Signale für eine Zinssenkung im September gegeben werden. Am Markt wurde zwischenzeitlich auf eine Zinssenkung um 50 Basispunkte spekuliert. Sollten diese Spekulationen wieder zunehmen, würde Gold dadurch Rückenwind erhalten. Ebenfalls in der nächsten Woche veröffentlicht die Schweizer Zollbehörde Daten zu den ...

Close up of fine gold bullion

Ende kommender Woche beginnt das alljährliche Fed-Symposium in Jackson Hole. Der Fokus dürfte sich darauf richten, ob von den Fed-Offiziellen weitere Signale für eine Zinssenkung im September gegeben werden. Am Markt wurde zwischenzeitlich auf eine Zinssenkung um 50 Basispunkte spekuliert. Sollten diese Spekulationen wieder zunehmen, würde Gold dadurch Rückenwind erhalten. Ebenfalls in der nächsten Woche veröffentlicht die Schweizer Zollbehörde Daten zu den Goldexporten im Juli. Diese geben Aufschluss darüber, wie sich die Goldnachfrage in Asien zu Beginn des dritten Quartals entwickelt hat. Mit Interesse dürfte auch verfolgt werden, ob es zu Goldlieferungen in die USA gekommen ist. In den letzten Monaten waren diese merklich abgeflaut, nachdem es im ersten Quartal zu massiven Exporten in die USA gekommen war. Die jüngste Verunsicherung über mögliche US-Importzölle auf Goldimporte dürfte in den Zahlen noch keine Rolle spielen.

Frühere Wertentwicklungen, Prognosen und Simulationen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Produktidee: BEST Turbo-Optionsscheine (Open-End)
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SY4R6Q Call Gold Hebel: 5,2
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Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform.
Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter https://sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN.
Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.

Die Ölpreise sind in den letzten Tagen weiter gefallen und haben zwischenzeitlich das niedrigste Niveau seit mehr als zwei Monaten markiert. Denn mit dem bald zu Ende gehenden Sommer richtet sich der Fokus der Marktteilnehmer auf das im Herbst drohende Überangebot. Dieses dürfte aktuellen Prognosen der US-Energiebehörde und der IEA zufolge beträchtlich ausfallen. Die Rede ist von 2 Mio. Barrel pro Tag oder gar mehr (siehe Abb. 1 und unten). Ein wichtiger Grund hierfür ist die deutliche Ausweitung des Ölangebots der OPEC+ in den letzten Monaten bis einschließlich September. Zudem dürfte die Nachfrage im Herbst weniger dynamisch sein als in den Sommermonaten. Von daher bedarf es schon Angebotsausfälle, damit sich die Ölpreise stabilisieren. Deshalb schaut man am Ölmarkt gespannt auf das heutige Treffen von US-Präsident Trump mit dem russischen Präsidenten Putin in Alaska.

Trump hat Putin im Vorfeld des Treffens mit „sehr schwerwiegenden Konsequenzen“ gedroht, sollte es keinen Waffenstillstand in der Ukraine geben. Das könnte auf verschärfte Sanktionen gegen Russland sowie die Einführung von Sekundärzöllen gegen Abnehmer von russischem Öl hindeuten. Bislang ist davon nur Indien betroffen, das vor einer Woche mit Strafzöllen von 25% belegt wurde, die in knapp zwei Wochen in Kraft treten sollen. Darüber hinaus könnten andere Länder wie China oder die Türkei in den Fokus der US-Regierung geraten, die ebenfalls beträchtliche Mengen an russischem Öl importieren. Sollte durch Sanktionen oder Zölle eine Tagesmenge von rund 2 Mio. Barrel vom Markt genommen werden, wäre das sich abzeichnende Überangebot aufgezehrt. Allerdings ist ungewiss, ob es wirklich dazu kommt. Denn Sekundärzölle gegen China würden die Erfolgsaussichten für das von Trump angestrebte Handelsabkommen erheblich schmälern. Die Ölpreise dürften daher nur begrenzt steigen, falls es beim Treffen zu keinen Fortschritten kommt. Sollte es hingegen einen „Deal“ zwischen Trump und Putin geben, der auf eine Waffenruhe hoffen lässt, wäre mit einem weiteren Rückgang der Ölpreise zu rechnen.

Laut der Mitteilung des Gemeinsamen Ministeriellen Beobachtungskomitees (JMMC) der OPEC+ von Ende Juli müssen die Länder mit freiwilligen Produktionseinschränkungen am Montag aktualisierte Pläne für kompensierende Kürzungen einreichen, um die vorherige Überproduktion auszugleichen. Die Mitte April eingereichten Pläne sahen bis September 2026 Ausgleichskürzungen von insgesamt 4,6 Mio. Barrel pro Tag vor. Davon entfielen 85% auf drei Länder, nämlich den Irak, Kasachstan und Russland. Während der Irak und Russland ihre Produktion laut OPEC-Monatsbericht in den letzten Monaten entsprechend einschränkten, förderte Kasachstan weiterhin deutlich zu viel. Daher dürften die neuen Kompensationspläne vor allem Kasachstan betreffen. Ob Kasachstan diese Ausgleichskürzungen tatsächlich durchführen wird, ist nach den Erfahrungen der letzten Monate allerdings zweifelhaft. Deshalb dürfte der angebotsdämpfende Effekt der Ausgleichskürzungen in den kommenden Monaten geringer werden, was für niedrigere Ölpreise spricht.

Frühere Wertentwicklungen, Prognosen und Simulationen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Produktidee: BEST Turbo-Optionsscheine (Open-End)
WKN Typ Basiswert Merkmale
SN4XD8 Call Oil Brent Hebel: 5,8
SW1NEL Put Oil Brent Hebel: 4,3
SX387C Call Oil WTI Light Crude Hebel: 6,2
SW1K9B Put Oil WTI Light Crude Hebel: 4,0
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