Frankreich refinanziert sich zu etwas ungünstigeren Bedingungen
Frankreich hat sich zu leicht ungünstigeren Bedingungen als zuletzt am Anleihemarkt refinanziert. Insgesamt habe man 8,439 Milliarden Euro aufgenommen.
Dies teilte die französische Finanzagentur am Donnerstag in Frankfurt mit. Die Summe lag am oberen Ende des Zielvolumens von 7,0 bis 8,5 Milliarden Euro. Insgesamt war die Nachfrage robust.
Mit einer Anleihe mit Laufzeit bis zum Jahr 2017 wurden 1,31 Milliarden Euro erzielt. Die Rendite lag hier 1,96 Prozent. Bei der letzten vergleichbaren Auktion hatte sie noch bei 1,91 Prozent gelegen. Die Auktion war 3,27-fach (4,12-fach) überzeichnet.
Eine zehnjährige Anleihe brachte 4,319 Milliarden Euro. Die Rendite lag bei 2,98 (2,91) Prozent. Die Auktion war 2,56-fach (2,19-fach) überzeichnet.
Eine Anleihe mit Laufzeit bis 2026 spülte 1,575 Milliarden Euro in die Kasse. Die Rendite lag bei 3,46 (3,30) Prozent. Die Auktion war 2,37-fach (2,17-fach) überzeichnet.
Eine dreißigjährige Anleihe erzielte 1,235 Milliarden Euro. Die Rendite lag hier bei 3,79 Prozent. Das Papier war 2,7-fach überzeichnet.
PARIS (dpa-AFX)