Jammern auf hohem Niveau

Audi erwartet schwächere Entwicklung in Europa und China

06.07.12 09:09 Uhr

Der zum Volkswagen-Konzern gehörende Autobauer AUDI stellt sich auf eine schwächere Entwicklung in Europa und China ein.

Werte in diesem Artikel
Indizes

2.054,1 PKT -12,3 PKT -0,60%

23.999,2 PKT -123,2 PKT -0,51%

537,8 PKT -3,7 PKT -0,69%

203,4 PKT -1,6 PKT -0,76%

569,7 PKT -3,3 PKT -0,57%

5.424,5 PKT -30,0 PKT -0,55%

528,0 PKT -6,5 PKT -1,22%

6.193,8 PKT -6,9 PKT -0,11%

12.533,3 PKT -75,7 PKT -0,60%

8.169,5 PKT 6,1 PKT 0,07%

9.255,9 PKT -55,7 PKT -0,60%

4.555,2 PKT -26,8 PKT -0,59%

 "Wir spüren einen rauen Wind", sagte Audi-Chef Rupert Stadler der "Börsen-Zeitung" (BöZ/Freitag). Das erste Halbjahr sei zwar außerordentlich gut verlaufen und in Europa sei der Konzern klarer Marktführer bei Oberklassewagen vor Mercedes und BMW. "Aber wir stellen uns darauf ein, dass unsere Wachstumskurve aufgrund der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht mehr ganz so steil verlaufen wird wie bisher", sagte Stadler weiter.

Wer­bung

   Auch in China stellt sich die Volkswagen auf weniger Wachstum ein. Audi erzielte dort zwar im ersten Halbjahr noch ein Absatzplus von knapp 40 Prozent. Das könnte laut Stadler aber nicht dauerhaft erreicht werden. Im Juni schwächte sich die Entwicklung bereits merklich ab. Derzeit baut der Konzern seine Kapazitäten in dem Land aus: Im Werk in Changchun könnten jährlich nun mit 300.000 Wagen so viele Autos produziert werden, wie das Unternehmen im vergangenen Jahr in ganz China verkauft hat. In Foshan baut der Konzern laut Stadler mit einem Joint Venture-Partner ein neues Werk, in dem ab 2014 eine lokale Version des neuen A3 produziert werden soll.

   Bei der vielen Experten zufolge anstehenden Konsolidierung der europäischen Autoindustrie sieht sich Stadler als VW-Tochter gut aufgestellt. Starkes Wachstum erwartet Stadler in den USA. Hier sieht der Audi-Chef für dieses Jahr einen Absatz von tendenziell rund 140.000 Stück nach 117.000 Fahrzeugen im Vorjahr. Im Modellmix stehe das Unternehmen hervorragend da. Auch in Osteuropa und Russland sieht Stadler Potenzial: "Russland wird einer der großen Automärkte Europas werden." In Westeuropa müsse hingegen eher mit Stagnation oder einem leichten Rückgang des Marktes gerechnet werden.

INGOLSTADT (dpa-AFX)

Nachrichten zu AUDI AG

Wer­bung

Analysen zu AUDI AG

DatumRatingAnalyst
09.04.2010AUDI kaufenFrankfurter Tagesdienst
12.03.2010AUDI für LangfristanlegerFrankfurter Tagesdienst
02.02.2010AUDI für GeduldigeEuro am Sonntag
03.11.2009AUDI neues KurszielMorgan Stanley
18.03.2009AUDI neues KurszielMorgan Stanley
DatumRatingAnalyst
09.04.2010AUDI kaufenFrankfurter Tagesdienst
12.03.2010AUDI für LangfristanlegerFrankfurter Tagesdienst
03.11.2009AUDI neues KurszielMorgan Stanley
18.03.2009AUDI neues KurszielMorgan Stanley
06.03.2008AUDI aussichtsreichFocus Money
DatumRatingAnalyst
02.02.2010AUDI für GeduldigeEuro am Sonntag
07.06.2006AUDI engagiert bleibenFrankfurter Tagesdienst
DatumRatingAnalyst

Keine Analysen im Zeitraum eines Jahres in dieser Kategorie verfügbar.

Eventuell finden Sie Nachrichten die älter als ein Jahr sind im Archiv

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für AUDI AG nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen