BASF und Yara könnten gemeinsam in Großanlage investieren
Der Chemiekonzern BASF und die norwegische Yara prüfen eine mögliche gemeinsame Investition.
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Konkret geht es dabei um eine Großanlage (World-Scale-Anlage) für die Ammoniakproduktion an der US-amerikanischen Golfküste. BASF gehört heute in den USA zu den größten Abnehmern von Ammoniak. Der Rohstoff wird bei BASF weiterverarbeitet, etwa zu Kunststoffen, Leimen und Tränkharzen.
Bislang stellen die Ludwigshafener Ammoniak, anders als in Europa, in den USA nicht selbst her, sondern kaufen den Rohstoff über den Markt. Mit der neuen Anlage könnten BASF und Yara gleich doppelt von den günstigen US-Gaspreisen profitieren, denn Gas wird auch als Rohstoff zur Herstellung von Ammoniak benötigt.
Bis spätestens Mitte 2014 sollen die Verträge mit Yara unter Dach und Fach sein, sagte eine BASF-Sprecherin. Gebaut werden soll die Anlage an einem BASF-Standort. Weitere Details zum möglichen Joint Venture, darunter der genaue Standort der Anlage und die Anlagenkapazität, sind derzeit in Diskussion zwischen den Parteien. Auch zur Höhe der von BASF geplanten Investition machte das Unternehmen keine Angaben.
Ammoniak stellt BASF derzeit an zwei Standorten in Ludwigshafen und einem Standort in Antwerpen her. Die Kapazität liegt bei gut 1,5 Milliarden Tonnen. Dass BASF die Anlage nicht allein, sondern in Partnerschaft mit Yara bauen will, liegt an den Größenvorteilen, die man mit Großanlagen erzielen kann.
Yara benötigt große Mengen von Ammoniak zur Düngemitelherstellung. Das norwegische Unternehmen verfügt bereits über ein globales Ammoniak-Netzwerk, will seine Präsenz in den USA aber ausbauen.
Durch die Förderung von Schiefergas in den USA sind die Gaspreise jenseits des Atlantiks mittlerweile auf weniger als ein Drittel des europäischen Niveaus gesunken. BASF-Chef Kurt Bock hatte schon vor längerer Zeit angekündigt, dass das Unternehmen erdgasbasierte Investitionen in Nordamerika prüfe, um langfristig große Rohstoffkostenvorteile zu nutzen. Im US-Bundesstaat Louisiana baut der Konzern derzeit eine Großanlage zur Herstellung von Ameisensäure. Die Chemikalie wird zur Schiefergasgewinnung benötigt.
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09.05.2025 | BASF Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
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06.05.2025 | BASF Buy | Deutsche Bank AG | |
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06.05.2025 | BASF Buy | Deutsche Bank AG | |
02.05.2025 | BASF Kaufen | DZ BANK | |
02.05.2025 | BASF Outperform | Bernstein Research | |
02.05.2025 | BASF Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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07.05.2025 | BASF Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
02.05.2025 | BASF Hold | Warburg Research | |
02.05.2025 | BASF Neutral | UBS AG | |
22.04.2025 | BASF Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
04.04.2025 | BASF Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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08.05.2025 | BASF Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.05.2025 | BASF Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.05.2025 | BASF Reduce | Baader Bank | |
11.04.2025 | BASF Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07.04.2025 | BASF Reduce | Baader Bank |
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