DAX-Bilanz: Deutsche Bank und Commerzbank explodieren dank Trump

Die vergangene Handelswoche verlief extrem überraschend. Trotz des unerwarteten Wahlsiegs von Donald Trump verzeichnete der DAX ein Wochenplus von vier Prozent und schloss auf 10.667,95 Punkten.
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von Jörg Bernhard
Obwohl Hillary Clinton als "Liebling der Wall Street" galt, gingen US-Investoren trotz ihrer Niederlage sehr schnell zur Tagesordnung über. Weil sich Trump nach seinem Sieg zahm und zivilisiert gab, blieb der Dow-Jones-Index von Verlusten verschont. Der DAX reagierte vor allem im frühen Mittwochshandel extrem negativ, drehte aber noch am selben Tag fulminant in die Gewinnzone. In den kommenden Wochen und Monaten dürfte der unerfahrene und unberechenbare Trump aber immer wieder für Überraschungen sorgen, und die werden sicherlich nicht immer positiver Art sein.
In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Mittwoch) und Wochenhoch (Donnerstag) in einer Bandbreite von 619 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 19 zu 11 relativ positiv aus. Den mit Abstand höchsten Wochenverlust musste die Aktie von RWE (-11,6 Prozent) hinnehmen, gefolgt von Beiersdorf (-5,0 Prozent) und Vonovia (-3,7 Prozent). Am steilsten bergauf ging es mit den Finanzwerten Deutsche Bank (+20,6 Prozent), Commerzbank (+12,9 Prozent) und Deutsche Börse (+12,4 Prozent).
RWE leidet unter innogy-Zahlen
RWE-Aktionäre sind Kummer gewohnt. In der vergangenen Woche war von Vorstandschef Schmitz in einem Handelsblatt-Artikel zu hören, dass man weiter sparen wolle und eine Quersubventionierung durch die profitablere Tochter innogy auf Dauer nicht erfolgen werde. Ob für 2016 eine Dividende bezahlt werde, ließ er ebenfalls offen. Am Freitag sorgte dann noch schlechter als erwartete innogy-Zahlen für weiteren Verkaufsdruck.Finanzwerte profitierten vom Wahlsieg Trumps besonders stark. Kein Wunder, schließlich hat der künftige US-Präsident Donald Trump nach seiner Wahl bekräftigt, wichtige Regeln für die Finanzbranche abzuschaffen, um damit die Kreditvergabe anzukurbeln. Die Börsianer waren von der Aussicht auf weniger Regulierung natürlich begeistert. Die deutsche Finanzaufsicht Bafin zeigte sich hingegen besorgt und warnte vor lockeren Regeln für Banken.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
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11.09.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
09.09.2025 | Commerzbank Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
27.08.2025 | Commerzbank Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
18.08.2025 | Commerzbank Hold | Deutsche Bank AG | |
14.08.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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07.08.2025 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG | |
06.08.2025 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.08.2025 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.07.2025 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.07.2025 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.09.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
09.09.2025 | Commerzbank Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
18.08.2025 | Commerzbank Hold | Deutsche Bank AG | |
14.08.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
08.08.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.08.2025 | Commerzbank Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
06.08.2025 | Commerzbank Verkaufen | DZ BANK | |
21.05.2024 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
19.02.2024 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
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