Deutsche Bank sieht höheren Abschreibungsbedarf
Auf europäische Banken könnten in Folge der Schuldenkrise Abschreibungen von über 21 Prozent auf griechische Staatsanleihen zukommen.
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FRANKFURT (Dow Jones)--Zu diesem Schluss kommt am Freitag Deutsche-Bank-Controllerin Charlotte Jones und widerspricht damit Behauptungen des finanzpolitischen Sprechers der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Gerhard Schick. Der Politiker war bei seinen Berechnungen in der vergangenen Woche auf lediglich 8,3% gekommen.
Entbrannt ist die Diskussion, da derzeit der vom Internationalen Bankenverband (IIF) veranlasste Bondtausch für Griechenlandanleihen stattfindet, der eine Einbeziehung privater Gläubiger in die Entschuldung Griechenlands ermöglichen soll. Dabei sollen Griechenlandschuldner kurzlaufende Anleihen in längerlaufende Papiere umschichten. "Die Zinskupons für die neuen griechischen Bonds zum Zeitpunkt des endgültigen Tauschangebot werden so festgelegt, dass ein Barwertverlust von mindestens 21% für die privaten Gläubiger erreicht wird", sagte Jones. Dies gelte auch bei sich verändernden Marktkonditionen. "Herrn Schicks Äußerungen sind insofern sachlich falsch", unterstrich die Controllerin.
Bei der Kalkulation der Tauschangebote sei eine Rendite auf griechische Staatsanleihen von 9% zugrunde gelegt worden. Doch die Renditen seien tatsächlich viel höher, sodass auch die Verluste höher ausfielen. "Heute gibt es keine griechischen Staatsanleihen mit Renditen unter 13,75%", sagt Jones. Für jeden Prozentpunkt über den zugrunde gelegten 9% erhöhe sich der Barwertabschlag für Investoren um knapp über vier Prozentpunkte, erläutert sie. Bei einer Rendite von 10% stiegen die Abschreibungen demnach von 21% auf 25%.
-Von Alexandra Edinger, Dow Jones Newswires; (Eyk Henning hat zu diesem Artikel beigetragen) +49 (0)69 29725 112, unternehmen.de@dowjones.com DJG/aed/sha (END) Dow Jones Newswires
September 23, 2011 09:50 ET (13:50 GMT)
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