Energiekonzerne erhöhen Atom-Rückstellung auf 40,1 Milliarden Euro
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BERLIN (AFP)--Die in Deutschland aktiven Atomkonzerne haben ihre Rückstellungen für den Atomausstieg im vergangenen Jahr erhöht: Zum Jahresende hatten die Atomkraftwerksbetreiber EnBW, Eon, RWE und Vattenfall für den Abriss der Kraftwerke und die Endlagerung des Atommülls knapp 40,1 Milliarden Euro zurückgelegt, wie aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Zum 31. Dezember 2014 hatten die Rückstellungen noch 38,7 Milliarden Euro betragen.
Umstritten ist, ob diese Summe ausreicht, um die Kosten für Rückbau und Endlagerung zu stemmen - oder etwa wegen anfallender Zinsen zu niedrig angesetzt ist. Für Kotting-Uhl ist der Anstieg der Rücklagen ein Zeichen dafür, dass die Konzerne "endlich mit reelleren Zinssätzen" rechnen. "Dann überrascht die Erhöhung der Rückstellungen nicht", sagte die atompolitische Sprecherin der Grünen AFP.
Eine von der Bundesregierung eingesetzte Atomkommission soll prüfen, wie der Atomausstieg finanziert und eine langfristige Verantwortungsübernahme der Versorger erfüllt werden können. Bislang gibt es darüber aber keine Einigung mit den Atomkonzernen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
(END) Dow Jones Newswires
April 09, 2016 05:15 ET (09:15 GMT)- - 05 15 AM EDT 04-09-16
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08.12.2010 | EnBW hold | Société Générale Group S.A. (SG) | |
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17.09.2009 | EnBW buy | Société Générale Group S.A. (SG) |
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08.12.2010 | EnBW hold | Société Générale Group S.A. (SG) | |
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