Eurozone: Arbeitslosigkeit steigt weiter
Im Euroraum ist die Arbeitslosigkeit weiter gestiegen. Die Arbeitslosenquote sei im Februar von 10,7 Prozent im Vormonat auf 10,8 Prozent geklettert.
Dies teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten zuvor mit diesem Anstieg gerechnet. Vor einem Jahr hatte die Quote den Angaben zufolge noch deutlich niedriger bei 10,0 Prozent gelegen.
Eurostat schätzt die Gesamtzahl der Erwerbslosen im Februar auf rund 17,13 Millionen Menschen. Das sind 162.000 mehr als im Januar und rund 1,48 Millionen mehr als vor einem Jahr.
Mit der höchsten Arbeitslosigkeit im Währungsraum haben nach wie vor Spanien und Griechenland zu kämpfen. Dort liegen die Quoten bei 23,6 beziehungsweise 21,0 Prozent. Die bei weitem höchste Jugendarbeitslosigkeit weist schon seit langem Spanien auf.
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten weisen Österreich mit 4,2 Prozent, die Niederlande mit 4,9 Prozent und Luxemburg mit 5,2 Prozent auf. An vierter Stelle folgt laut der Eurostat-Messmethode Deutschland mit einer Quote von 5,7 Prozent.
LUXEMBURG (dpa-AFX)