Deutsche Bank will wohl Beteiligung an Hua Xia verkaufen

Dies sei Teil des Rückzugs der Bank aus dem außereuropäischen Privatkundengeschäft, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf zwei mit der Sache vertraute Personen. Auch das entsprechende Angebot in Indien wolle Deutschlands größtes Geldhaus einstellen.

   Damit würde die Deutsche Bank außerhalb Deutschlands nur noch Privatkunden in Belgien, Italien, Spanien, Portugal und Polen bedienen. Die endgültige Entscheidung dazu sei jedoch formal noch nicht getroffen, erfuhr die Zeitung aus Finanzkreisen. Der Verkauf könne sich richtig lohnen, schreibt das Handelsblatt: Für den Einstieg bei den Chinesen zahlte die Bank 1,3 Milliarden Euro. Gemessen am Börsenwert ist die Beteiligung inzwischen 3,3 Milliarden Euro wert. Doch es könnte angesichts der jüngsten Börsenturbulenzen in China schwierig werden, die Anteile schnell zu verkaufen.

   Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte sich auch gegenüber Dow Jones zu dem Bericht nicht äußern und verwies darauf, dass der neue Co-Chef John Cryan Details der Strategie 2020 bis Ende Oktober verkünden werde.

Dow Jones