T-Mobile USA setzt den Rotstift an
Nachdem die ungeliebte Tochter nicht verkauft werden konnte, setzt die Telekom bei T-Mobile USA nun den Rotstift an und will rund 1.900 Stellen streichen.
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Die Deutsche Telekom setzt bei ihrer schwächelnden US-Mobilfunktochter T-Mobile USA den Rotstift an. In einem ersten Schritt werde die Zahl der Call-Center-Standorte von 24 auf 17 reduziert, teilte T-Mobile USA am Donnerstagabend mit. Netto fielen 1900 Stellen weg. Insgesamt seien von den Schließungen zwar 3300 Arbeitsplätze betroffen, 1400 würden jedoch in den verbleibenden Call-Centern aufgestockt.
"Dies sind keine leichten Schritte, sie sind aber notwendig, um Effizienzvorteile zu schaffen und in Wachstum investieren zu können", sagte Philipp Humm, Chef von T-Mobile USA. Zusätzlich seien weitere Maßnahmen zur Restrukturierung in anderen Geschäftsbereichen geplant, die bis Ende des zweiten Quartals umgesetzt werden sollen.
Nach dem gescheiterten Verkauf der Tochter an den Konkurrenten AT&T wird das Netz in den USA auf den neuen schnellen Datenfunk LTE (Long Term Evolution) aufgerüstet. Die Investitionen lägen bei insgesamt vier Milliarden Dollar. Diese Summe hatte Humm bereits Ende Februar genannt. Die Probleme von T-Mobile USA waren zuletzt die ungenügend ausgebauten Netze und das Fehlen von Apples iPhone im Angebot - ein Grund, warum Kunden wegliefen.
Die hohen Ausgaben werden jedoch kann die Telekom jedoch weitgehend von der Zahlung ausgeglichen, die AT&T für das Scheitern der Übernahme leisten musste. Der US-Riese zahlte der Deutschen Telekom drei Milliarden Dollar in bar. Zudem darf die Telekom das Netz des größeren Rivalen mitnutzen, das sogenannte Roaming, und bekommt überdies begehrte Funkfrequenzen. AT&T bezifferte den Gesamtwert des Ausgleichspakets auf 4 Milliarden Dollar. AT&T wollte sich den Kauf eigentlich 39 Milliarden Dollar kosten lassen, scheiterte jedoch am Widerstand der Wettbewerbshüter. BELLEVUE (dpa-AFX) -
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