Halliburton rutscht im 4. Quartal in die Verlustzone

Hohe Abschreibungen und geringere Umsätze in Nordamerika führten zu einem Nettoverlust von 28 Millionen US-Dollar, teilte der weltweit zweitgrößte Ölfeldausrüster am Montag mit. Je Aktie liegt der Verlust bei 0,03 Dollar, bereinigt um Sonderposten erzielte Halliburton einen Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft von 0,31 Dollar.

   Im Vorjahr hatte die Nummer zwei der Branche hinter der Schlumberger Ltd noch einen Nettogewinn von 901 Millionen Dollar oder 1,06 Dollar je Aktie eingefahren. Bereinigt lag der Gewinn damals ebenfalls bei 0,31 Dollar.

   Analysten hatten Halliburton ein bereinigtes Ergebnis von 0,24 Dollar je Aktie zugetraut. Die Umsätze brachen um 42 Prozent auf 5,08 Milliarden Dollar ein. Hier hatten die Beobachter mit 5,11 Milliarden Dollar etwas mehr erwartet.

   Schwierigkeiten bereitet dem Unternehmen besonders das Geschäft in der Heimat. Da angesichts des schwierigen Umfelds der Preisdruck immer höher werde, sank der Umsatz dort um 54 Prozent auf 2,16 Milliarden Dollar, so Halliburton.

   Das Unternehmen ist weiterhin dabei, den Rivalen Baker Hughes für 35 Milliarden Dollar zu übernehmen. Immer mehr Wettbewerbshüter rund um den Globus prüfen den Deal, der vor über einem Jahr bereits angekündigt wurde, mittlerweile kritisch.

NEW YORK (Dow Jones)