Studie: Fusionswelle in der Chemieindustrie rollt

23.02.15 08:34 Uhr

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor allem der Übernahmehunger chinesischer Chemieunternehmen hat laut einer Studie die Zahl der Übernahmen in der Branche 2014 auf den höchsten Stand seit dem Beginn der Finanzkrise getrieben. Mit weltweit 177 angekündigten Transaktionen habe es in der Branche so viele Übernahmen und Fusionen gegeben wie zuletzt 2007, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC. Auch der Wert der Deals erreichte ein mehrjähriges Hoch: Mit 85,3 Milliarden US-Dollar war es der höchste Stand der vergangenen zehn Jahre. 2013 hatte dieser noch nicht einmal bei der Hälfte gelegen.

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"Das Rekordjahr 2014 ist vor allem den vielen chinesischen Unternehmen geschuldet, die sich an Fusionen und Übernahmen beteiligt haben", sagte PwC-Experte Volker Fitzner. Nahezu die Hälfte des Gesamtvolumens stamme aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Zudem hätten die wirtschaftlich robusten Unternehmen in Europa, der Schiefergasboom in den USA und der günstige Zugang zu Energie zu mehr Investitionen in der Chemiebranche geführt, sagte Fitzner.

Die Chemiebranche steht laut PwC auch 2015 vor einer weiteren Welle von Fusionen und Übernahmen. Auch mit sehr großen Deals sei zu rechnen. "Dies liegt vor allem an der weiterhin positiven Entwicklung der Schwellenländer, den Wachstumsambitionen und dem steigenden Wettbewerbsdruck in der Spezial- und Petrochemie", erläuterte PwC-Experte Marcus Morawietz. Bereits in den vergangenen Jahren fanden vermehrt Transaktionen in der Spezialchemie statt.

Für die größte Übernahme in der Branche 2014 sorgte das US-Spezialchemieunternehmen Albemarle. Der Konzern aus Baton Rouge in Louisiana kaufte den weltweit größten Hersteller für Lithium-Produkte, Rockwood, mit Sitz in Princeton im US-Bundesstaat New Jersey für mehr als sechs Milliarden US-Dollar. Das Leichtmetall findet unter anderem in Lithium-Ionen-Batterien Verwendung. In Deutschland trennte sich der Chemieriese BASF von seinem Anteil an der Kunststofffirma Styrolution für 1,1 Milliarden Euro. Käufer war der britische Joint-Venture-Partner Ineos./mne/jha/stb

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