Hot Stock der Wall Street: SunPower
Chinesische Solarzellenhersteller haben die Weltmärkte mit Billigware überflutet. Aus einem harten Preiskampf ging die kalifornische Firma SunPower dank der hohen Effizienz ihrer Zellen gestärkt hervor.
von Tim Schäfer, Euro am Sonntag
Die Auftragsbücher sind voll, die Kapazitäten ausgeschöpft. Auf Amerikas Hausdächern hat SunPower die Oberhand gewonnen. Um des Kundenansturms Herr zu werden, baut Chef Thomas Werner eine neue Fabrik auf den Philippinen, die 2015 in Betrieb gehen soll.
Für das dritte Quartal meldete Werner ein bereinigtes Ergebnis von 0,44 Dollar je Aktie. Für 2013 stellt er einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Dollar in Aussicht. Der Profit je Aktie soll zwischen 1,30 und 1,50 Dollar landen. Vor drei Jahren riss sich der französische Ölriese Total 60 Prozent des Grundkapitals unter den Nagel. Durch die Rückendeckung des liquiden Großaktionärs ist die Zukunft gesichert. Gemeinsam mit Total errichtet SunPower zum Beispiel in Chile einen der größten Solarparks der Welt. Neben den USA sind Japan und Europa Schlüsselmärkte. Mit vier Milliarden Dollar spiegelt der Börsenwert den 1,6-fachen Umsatz wider. Für einen heißen Wachstumsmarkt ist das nicht viel.
ISIN: US8676524064
Kursziel: 30,00 Euro
Stopp: 19,00 Euro
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