WM 2018: Continental gibt WM-Sponsoring auf
Der Reifenhersteller Continental gibt sein WM-Sponsoring auf.
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Conti war seit der Fußball-WM 2006 Sponsor und als solcher auch auf Bandenwerbung während der Spiele in Brasilien zu sehen. Die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (Dienstag) berichtete, das gesamte Engagement habe den Konzern gut 50 Millionen Euro gekostet. "Eine konkrete Eurozahl werde ich ihnen nicht nennen", sagte Continental-Sprecher Alexander Bahlmann der dpa. Er betonte aber: "Wir sind sehr zufrieden, was uns das WM-Sponsoring gebracht hat, weil es international noch viele Länder gibt, wo wir noch keine Bekanntheit als Reifenmarke haben."
Bei den nächsten Fußball-Weltmeisterschaften 2018 in Russland und 2022 in Katar werde Conti aber nicht mehr vertreten sein. Politische Gründe habe diese Entscheidung nicht gehabt, Hintergrund sei die Neuausrichtung des Fußball-Sponsorings des Unternehmens, sagte der Sprecher. Die Ethikkommission der FIFA untersucht derzeit die Vergabe der Veranstaltungen an Russland und Katar.
Der Conti-Sprecher sagte, man werde sich künftig auf Fußball-Spitzenveranstaltungen auf den einzelnen Kontinenten konzentrieren. Gesponsert würden unter anderem die nordamerikanische Major League Soccer und der Asien Cup im kommenden Jahr./sto/DP/fbr
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