Conti dringt auf rasche Gesetzesanpassung für Fahren mit Autopiloten
Das Zukunftsthema Autofahren mit Autopilot könnte nach Befürchtungen des Autozulieferers Continental wegen einer veralteten Gesetzeslage ins Stocken geraten.
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Die nötigen Anpassungen der Gesetze drohten dem technischen Fortschritt hinterherzulaufen, warnte Continental-Forschungsexperte Christian Senger am Montag auf einem Fachkongress bei BMW in München. Die international maßgebliche Wiener Straßenverkehrskonvention von 1968 war diesen März bereits angepasst worden - eine Modernisierung ist damit nun auch national möglich. Für Deutschland erlaubt derzeit jedoch eine UN-Regelung automatisches Lenken nur bis Tempo 10. Diese Grenze müsse demnächst fallen, fordert Conti. Sonst scheiterten absehbar serienreife Funktionen wie etwa der Autopilot für den Stau an der gesetzlichen Grundlage.
In der gesamtem Branche steht das Thema Fahren ohne Fahrer ganz oben auf der Agenda. Daimler beispielsweise hatte vergangene Woche einen Schwerlaster mit Autopilotenfunktion vorgestellt, der 2025 in Serie gehen soll - vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen erlauben es dann./loh/DP/stb
HANNOVER/MÜNCHEN (dpa-AFX)
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