ThyssenKrupp ist Edelstahlsparte offenbar bald los
Der geplante Verkauf der ThyssenKrupp-Edelstahlsparte Inoxum steht nach einem Pressebericht kurz bevor.
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Der Aufsichtsrat soll in der kommenden Woche in einer außerordentlichen Sitzung dem Verkauf an den finnischen Konkurrenten Outokumpu zustimmen, berichtet die "Financial Times Deutschland" am Freitag ohne Angabe von Quellen. Die Verträge seien weitgehend unter Dach und Fach, hieß es. Wegen möglicher Kartellprobleme sei bereits bei den EU-Wettbewerbsbehörden vorgefühlt worden. Die offizielle Prüfung in Brüssel dürfte dann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Der Verkauf könnte zum Jahresende abgeschlossen sein. Ein ThyssenKrupp-Sprecher sagte laut Zeitung, die Gespräche insbesondere mit der Arbeitnehmerseite seien noch nicht beendet und würden ergebnisoffen geführt.
Kommt es zu einer schnellen Abtrennung der Edelstahlsparte mit 6,7 Milliarden Euro Umsatz und 11.500 Beschäftigten, erhielte Vorstandschef Heinrich Hiesinger beim Konzernumbau wieder Handlungsspielraum. Den Wert der Sparte taxieren Analysten auf bis zu zwei Milliarden Euro. Den Ruhrkonzern drücken hohe Schulden. Nach dem Bekanntwerden von Gesprächen über ein mögliches Zusammengehen von Inoxum und Outokumpu waren in der Belegschaft Befürchtungen vor eine massiven Arbeitsplatzabbau in Deutschland laut geworden. Die IG Metall befürchtet bei Schließungen an den Standorten Krefeld und Bochum kurzfristig den Verlust von bis zu 1.000 Arbeitsplätzen. Langfristig könnten bis zu 2.500 Arbeitsplätze in Deutschland in Gefahr sein.
Vorbörslich lag die zuletzt gut gelaufene ThyssenKrupp-Aktie rund ein Prozent im Minus. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen. Der Zeitungsbericht über den unmittelbar bevorstehenden Verkauf ist einem Börsianer zufolge zwar positiv, aber auch nicht überraschend. Schwerer wirkten schwache Zahlen von Nippon Steel auf den Sektor der Stahlkocher.
HAMBURG (dpa-AFX)
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