Euro gibt nach

Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel nachgegeben.
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Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung (Dollarkurs) 1,1124 US-Dollar und damit weniger als am Montagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs zuletzt am Montag auf 1,1138 (Freitag: 1,1135) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8978 (0,8981) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Schwäche des Euro am Morgen gehe auf zunehmende politische Turbulenzen in Großbritannien nach dem Brexit-Votum zurück, hieß es aus dem Handel. Am Montag gab der Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Ukip, Nigel Farage, seinen Rücktritt bekannt. Zuvor hatte bereits der Brexit-Befürworter Boris Johnson das Feld geräumt. "Diejenigen, die den Austritt wollten, haben keinen Fahrplan und sie verlassen die Bühne", sagt Vishnu Varathan, Experte bei der japanischen Mizuho Bank. Das unterstreiche den prekären Zustand der politischen Lage in Großbritannien.
Im weiteren Tagesverlauf könnten noch die Einkaufsmanagerindizes zum Dienstleistungssektor in der Eurozone für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen. Allerdings dürfte das Brexit-Votum in die Zahlen für Juni laut Analysten der Bank HSBC noch nicht eingeflossen sein. Des weiteren wird die Bank of England ihren Finanzstabilitätsbericht veröffentlichen. Notenbankchef Mark Carney wird im Anschluss in einer Pressekonferenz sprechen. Am Abend meldet sich zudem mit William Dudley ein führendes Mitglied der US-Notenbank Fed zu Wort./tos/stb
FRANKFURT (dpa-AFX)
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