Euro legt vor Brexit-Referendum zu

Der Euro hat einen Tag vor der Brexit-Abstimmung in Großbritannien zugelegt.
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Am späten Mittwochnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1310 US-Dollar, nachdem sie im asiatischen Handel deutlich weniger als 1,13 Dollar gekostet hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,1283 (Dienstag: 1,1314) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,8863 (0,8839) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.An den Finanzmärkten richten sich die Blicke stark in Richtung Großbritannien. Am Donnerstag werden die Briten an die Wahlurne gerufen, um über die EU-Zugehörigkeit des Landes abzustimmen. Während Wahlumfragen nach wie vor ein Kopf-an-Kopf-Rennen voraussagen, sprechen die Quoten in den auf der Insel beliebten Wettbüros für einen Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union. Erste offizielle Ergebnisse des Referendums werden in der Nacht auf Freitag erwartet. Mit einem endgültigen Resultat ist am Freitagmorgen zu rechnen.
An den Märkten wird derzeit eher mit einem Verbleib des Königreichs in der EU gerechnet. Zur Wochenmitte war die Weltreservewährung US-Dollar deutlich weniger stark gefragt, entsprechend konnte der Euro zulegen. Auch das britische Pfund gewann an Wert, nachdem es in den vergangenen Wochen erheblich unter Druck geraten war. Ausschlaggebend dafür war gewesen, dass Umfragen zunehmend auf ein EU-Ausscheiden Großbritanniens hindeuteten. Zuletzt konnten die Befürworter einer EU-Mitgliedschaft aber wieder Boden gut machen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,76793 (0,76755) britische Pfund, 118,01 (118,39) japanische Yen und 1,0830 (1,0850) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1264,85 (1272,60) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35 470,00 (35 720,00) Euro./bgf/jsl/jha/
FRANKFURT (dpa-AFX)
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