Euro fällt weiter - Druck auf die EZB nimmt zu

Der Euro hat am Donnerstag an die Kursverluste vom Vortag angeknüpft und ist weiter gesunken.
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Am Morgen stand die Gemeinschaftswährung bei 1,1143 US-Dollar und damit etwas tiefer als am Vorabend. In den vergangenen 24 Stunden fiel der Euro damit insgesamt um mehr als einen Cent. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,1203 Dollar festgesetzt.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Händler erklärten den schwächeren Euro mit dem wachsenden Druck auf die EZB, die Geldschleusen im Kampf gegen die schwache Inflation im Währungsraum weiter zu öffnen. "Die Forderungen nach einer Aufstockung des Kaufprogramms von Wertpapieren durch die Notenbank werden wegen der stagnierenden Verbraucherpreise erwartungsgemäß lauter", sagte Experte Dirk Gojny von der National-Bank.
Am Vortag war bekannt geworden, dass die Inflation im Euroraum im September erstmals seit einem halben Jahr wieder in den negativen Bereich gefallen war. Im weiteren Tagesverlauf könnten Daten zur Stimmung von Einkaufsmanagern in der Eurozone und in den USA für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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