Russland erwägt Bau einer Yakovlev Yak-40 Neo

28.05.25 11:03 Uhr

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Mehr als 1000 Exemplare wurden einst von der Yakovlev Yak-40 gebaut. Jetzt gibt es Ideen für eine Wiederaufnahme der Produktion - allerdings mit einem Triebwerk weniger.Kürzlich wurde bekannt: Hersteller Yakovlev möchte <a href="https://www.aerotelegraph.com/flugzeuge/betagte-yakovlev-yak-40-muessen-in-russland-noch-ein-jahrzehnt-laenger-fliegen/ebvj0vb" id="d878de02-5787-422a-b77a-4f03d1d5a56f">die erlaubte Nutzungsdauer der Yak-40 von 50 auf 60 Jahre erhöhen lassen</a>. Doch selbst wenn die russische Luftfahrt Rosaviatsiya grünes Licht dafür gibt: Es betrifft nur sehr wenige Flugzeuge. Aktuell sind lediglich noch 15 Exemplare des dreistrahligen Tiefdeckers in Russland aktiv - bei Vologda Aviation (sechs Exemplare), Kamchatka Air (vier), Aero Bratsk (zwei) und Krasavia (eins).Doch nun bringt Alexander Lebedev, Oligarch und ehemaliger Eigentümer der Fluggesellschaft Red Wings, eine weitreichendere Idee ins Spiel. Am Rande des Caucasian Investment Forum in Mineralnye Vody sagte der Geschäftsmann laut russischen Medien, die Produktion der Yak-40 könnte mit neuen Triebwerken wieder aufgenommen werden. Er schlägt dafür die Motoren des zweistrahligen Trainings- und Kampfflugzeugs Yak-130 vor.«Projekt, das sich in den Händen des Staates befindet»«Es gibt ein sehr interessantes Projekt, das sich in den Händen des Staates befindet», sagte Lebedev laut der Agentur Tass. «Es handelt sich um ein Projekt für eine modernisierte Yak-40 mit Triebwerken des militärischen Trainingsflugzeugs Yak-130.»Lebedev schlug vor, dass die Flugzeuge in einer der Republiken im Nordkaukasus gebaut werden könnten. Dort könnte ein Zentrum für die Serienmontage von Flugzeugen mit 45 bis 75 Sitzen entstehen, so der ehemalige Politiker. Dabei ist anzumerken, dass die Yak-40, von der zwischen 1967 und 1981 mehr als 1000 Exemplare gebaut wurden, nur 30 Fluggäste transportieren kann. In Sachen Finanzierung erklärte Lebedev: «Ich glaube, dass öffentlich-private Partnerschaften und Subventionen bei den heutigen Zinssätzen der Schlüssel sind.»Triebwerke der Yak-130 ohne ukrainische BeteiligungDie Yak-40 wird angetrieben von drei Turbofantriebwerken des Typs AI-25 vom einst sowjetischen Hersteller Ivchenko Progress. Der sitzt in der Ukraine und gehört heute zum ukrainischen Rüstungskonzern Ukroboronprom. Die Yak-130 verfügt über zwei Ivchenko Progress AI-222-25 mit deutlich mehr Schub. Diese Triebwerke werden allerdings seit 2015 in Russland gebaut, ohne ukrainische Beteiligung.Das russische Luftfahrtportal <a href="http://www.ato.ru/content/byvshiy-vladelec-red-wings-predlozhil-vozrodit-yak-40-s-voennymi-dvigatelyami" id="1e4f8cf5-9ce3-4d34-99dc-e96d7567f9af" data-link-role-code="target_blank">ATO</a> erinnert daran, dass es schon einmal Bestrebungen gab, aus der Yak-40 einen Zweistrahler zu machen. Im Jahr 2018 fanden Testflüge mit TFE731-Triebwerken des amerikanischen Herstellers Honeywell statt. Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

Quelle: aeroTELEGRAPH