Ölpreise geben nach - Fördermengen in Saudi-Arabien und Iran steigen

Die Ölpreise sind am Montag schwächer in die Handelswoche gestartet.
Die Aussicht auf ein höheres Angebot auf dem Weltmarkt habe die Preise belastet, hieß es aus dem Handel. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 44,51 US-Dollar. Das waren 60 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 68 Cent auf 43,05 Dollar.

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Aus den beiden wichtigen Förderländern Saudi-Arabien und Iran gab es zuletzt Meldungen, die auf eine höhere Produktion hindeuten. In Saudi-Arabien soll die Förderung auf einem Ölfeld bis Ende Mai ausgeweitet werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg und berief sich auf informierte Kreise. Demnach sei der größte Ölexporteur der Welt in der Lage, die Ausfuhren auf bis zu zwölf Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen.
Außerdem berichtete die iranische Nachrichtenagentur Shana, dass der Iran die Fördermenge an Rohöl seit dem Ende der internationalen Wirtschaftssanktionen gegen das Mitgliedsland der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) im Januar um etwa eine Millionen Barrel pro Tag gesteigert habe. Ein zu hohes Angebot an Rohöl hatte die Ölpreise im vergangenen Jahr abstürzen lassen. Im langfristigen Vergleich ist Rohöl derzeit vergleichsweise günstig./jkr/fbr
SINGAPUR (dpa-AFX)
Weitere News
Bildquellen: QiuJu Song / Shutterstock.com, PhotoStock10 / Shutterstock.com