Frankreich-Wahl

Hollande: EZB sollte Leitzins senken und Staaten finanzieren

20.04.12 12:57 Uhr

Der sozialistische Herausforderer Francois Hollande hat im Wahlkampf um das französische Präsidentenamt den Ton gegenüber der Europäischen Zentralbank verschärft.

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In einem Radiointerview forderte er die EZB auf, die Zinsen zu senken und die Euro-Staaten direkt zu finanzieren. "Wenn wir glauben, dass wirtschaftliches Wachstum durch eine Senkung des Leitzinses nachhaltig sein kann, bin ich dafür." Am Sonntag stimmen die Franzosen im ersten Wahlgang über ein neues Staatsoberhaupt ab.

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   Es gebe außerdem noch einen zweiten Weg für die EZB, um das Wachstum zu beleben: "Den Staaten muss direkt Geld geliehen werden und nicht den Banken." Hollande ist der schärfste Rivale von Präsident Nicolas Sarkozy, der ebenfalls für eine stärkere Rolle der EZB bei der Überwindung der Krise eintritt. Der Sozialist liegt in den Umfragen sowohl für den ersten als auch für den zweiten Wahlgang vorne.

   -Von Gabriele Parussini, Dow Jones Newswires,

   +49 (0)69 29725 300, konjunktur.de@dowjones.com

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